Monothematisches Kunsterlebnis im Passageraum. Die Bayreuther Richard Wagner-Festspiele als Event.

Autor/in	Zingerle, Arnold
Titel	Monothematisches Kunsterlebnis im Passageraum. Die Bayreuther Richard Wagner-Festspiele als Event. Gefälligkeitsübersetzung: Monothematic art experience in the passage room : the Richard Wagner Festival in Bayreuth as an event.
Quelle	Aus: Events : Soziologie des Außergewöhnlichen. Opladen: Leske u. Budrich (2000) S. 183-202 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Erlebniswelten. 2
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-2664-6
DOI	10.1007/978-3-322-95155-7
Schlagwörter	Sozialer Raum; Soziales System; Erleben; Rezeption; Kunst; Musik; Oper; Konservatismus; Kulturelles System; Festival; Konferenzschrift; Bürgertum; Publikum
Abstract	Obwohl die Bayreuther Wagner-Festspiele nach einem weit verbreiteten Klischee als Ort des Kulturkonservatismus gelten, können sie durch zwei zentrale Aspekte postmoderner Erlebniskultur - "Event" und "Szene" - genauer charakterisiert werden. Der Autor untersucht in seinem Beitrag die Frage, inwieweit die "Hochkulturszene" der Bayreuther Festspiele strukturelle und kulturelle Gemeinsamkeiten zu jenen Szenen aufweist, die gegenwärtig für postmoderne Eventgemeinschaften beschrieben werden. Damit verbunden ist auch die Frage, ob sich der Begriff des "Events" bzw. der "Eventisierung" als Grundlage für eine kulturwissenschaftliche Interpretation des Kunsterlebnisses auf dem Festspielhügel nutzen lässt. Der Autor interpretiert in diesem Sinne die Struktur und Funktion eines auratisierten Ortes als Passageraum und beschreibt die gebauten und gelebten Rituale im Dienste der Konzentration des Publikums auf die Aufführungen von Wagners Werk. Die Eventqualitäten identifiziert er im Wechsel von "Arbeit" (aktivem Zuhören) und Entspannung sowie im Verhältnis von äußerem Konformismus und innerer Diversität. Durch ihre spezifische "Monothematik" und ihre "inneren" Erlebnisqualitäten entziehen sich die Bayreuther Festspiele jedoch insgesamt einem Vergleich mit heterothematischen Festival-"Eventisierungen". (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2002_(CD)