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Autor/inDülmen, Richard von
TitelHistorische Anthropologie.
Entwicklung - Probleme - Aufgaben.
Gefälligkeitsübersetzung: Historical anthropology : development - problems - tasks.
QuelleKöln: Böhlau (2000), VI, 135 S.Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-412-11799-4
SchlagwörterForschung; Anthropologie; Mediengeschichte; Lernen; Essay; Literaturwissenschaft; Sozialgeschichte; Internationalisierung; Ethnologie; Geschichtswissenschaft; Internationaler Vergleich; Frühe Neuzeit
Abstract"Die Grenzen zwischen Sozialgeschichte und Ethnologie, Literaturwissenschaft oder Mediengeschichte verschwinden zugunsten problemorientierter Fragestellungen, die das transdisziplinäre Lernen intensivieren. Schließlich ist die fast sprunghafte Internationalisierung der Forschung auffallend. Länderübergreifende Forschungsprojekte hat es zwar seit langem gegeben, doch schul- und richtungsbildende Programme waren nach wie vor national geprägt. Mit der Zunahme von internationalen Tagungen und der Erleichterung internationaler Kontakte organisierte sich erstmals eine Forschungslandschaft über Grenzen hinweg. Dies Aufeinandertreffen unterschiedlicher Wissenschaftstraditionen schärfte die Problemstellung. Auffallend ist auch, daß sich immer mehr 'ausländische Forscher' mit Problemen nationaler und regionaler Geschichte anderer Länder beschäftigten und damit neue Maßstäbe setzten. Alle diese Interessen und Aufbrüche bilden den Hintergrund der raschen Formierung einer historischen Anthropologie. Einerseits förderten sie die Etablierung dieser als eigenständig begriffenen Forschungsrichtung, andererseits erschwerte deren Definitionsprozeß zugleich eine Abgrenzung von anderen zeitgleichen Forschungsströmungen. Die historische Anthropologie blieb aber nicht nur auf die Geschichtswissenschaft beschränkt. Wenn hier ein Überblick gewagt wird, dann will er zwar auf alle genannten Probleme eingehen, doch schwerpunktmäßig wird er sich auf den deutschsprachigen Raum konzentrieren. Die Verdichtung des Konzepts 'Historische Anthropologie' ist bereits so stark, daß nicht alle Diskussionen berücksichtigt werden können, die Historiker weltweit beschäftigen. Zudem steht das deutschsprachige Forschungsfeld in so eindeutig internationalem Kontext, daß es die internationale Diskussion widerspiegelt. Zum anderen ist zwar der Blick auf die gesamte Geschichte von der Antike bis zur Gegenwart gerichtet, doch in der konkreten Forschungspraxis ist derzeitig eine Konzentration auf die Frühe Neuzeit auffallend. Deswegen werden die Forschungen zu diesem Zeitraum in besonderer Weise berücksichtigt. Außerdem hat die deutschsprachige Forschung in diesem Bereich einen anerkannten internationalen Standard erreicht. Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß die Breite der anthropologischen Forschung sich mehr in der großen Fülle von Aufsätzen als in Büchern manifestiert - was bei der bis dato kurzen Existenz der Forschungsrichtung kaum erstaunt. Der Essay scheint eine adäquatere Form der wissenschaftlichen Präsentation historisch-anthropologischer Forschungsinteressen zu gewährleisten als umfassende Monographien, die nach einer experimentellen Anfangsphase nun aber auch immer zahlreicher erscheinen." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2002_(CD)
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