Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schimank, Uwe; Kehm, Barbara M.; Enders, Jürgen |
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Titel | Institutional mechanisms of problem processing of the German university system. Status quo and new developments. Gefälligkeitsübersetzung: Institutionelle Mechanismen der Problemverarbeitung im deutschen Hochschulsystem. |
Quelle | Aus: Braun, Dietmar (Hrsg.); Merrien, Francois-Xavier (Hrsg.): Towards a New Model of Governance for Universities? A Comparative View. Philadelphia; London: Kingsley (1999) S. 179-194 |
Reihe | Higher Education Policy Series. 53 |
Beigaben | Anmerkungen 7 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 1-85302-773-1 |
Schlagwörter | Problemlösen; Bildungsmanagement; Steuerung; Staat; Hochschulautonomie; Hochschulleitung; Hochschulpolitik; Hochschulselbstverwaltung; Hochschulverwaltung; Hochschule; Kontrolle; Deutschland |
Abstract | Der Beitrag zum Sammelband beschäftigt sich mit der Problemverarbeitungskapazität deutscher Hochschulen und untersucht die Frage, ob die vorhandenen Mechanismen und Instrumente der institutionellen Problemverarbeitung ausreichend sind, um die derzeitigen Herausforderungen zu bewältigen. Vier Mechanismen der Problemverarbeitung werden unterschieden: (a) staatliche Kontrolle der Hochschulen, (b) akademische Selbstverwaltung, (c) Wettbewerb um Ressourcen, (d) hierarchisch strukturierte Hochschulleitung. Hinsichtlich der Gesamtheit dieser Mechanismen wird untersucht, was ihre für Deutschland charakteristische Gewichtung ist und welche Veränderungen es in jüngster Zeit gegeben hat. Hinsichtlich jedes einzelnen dieser Mechanismen wird sein Beitrag zur Problemverarbeitungskapazität in der derzeitigen Reformphase untersucht. Die Autoren kommen zu dem Schluß, dass (a) die Kombination von staatlicher Kontrolle und akademischer Selbstverwaltung im deutschen Hochschulsystem weiterhin dominant ist, (b) die Defizite dieser Kombination angesichts der neuen Herausforderungen immer deutlicher werden, (c) die beobachtbare Tendenz einer Verstärkung wettbewerblicher Elemente ohne gleichzeitige Stärkung der Hochschulleitung zwar die Unbeweglichkeit der deutschen Hochschulen aufheben kann, aber letztlich nur zu erratischen Veränderungen führen wird, die die Bedingungen von Forschung und Lehre noch zu verschlechtern drohen. (HoF/Autorreferat). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2002_(CD) |