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Autor/inn/enAhlheim, Klaus; Heger, Bardo
TitelDer unbequeme Fremde.
Fremdenfeindlichkeit in Deutschland - empirische Befunde.
Gefälligkeitsübersetzung: The awkward alien : xenophobia in Germany - empirical findings.
QuelleSchwalbach: Wochenschau Verl. (1999), 118 S.Verfügbarkeit 
ReiheStudien zu Politik und Wissenschaft
BeigabenAbbildungen 32; Tabellen 6
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-87920-483-7
SchlagwörterPädagogik; Vorurteil; Orientierung; Fremdheit; Politische Einstellung; Ethnische Gruppe; Ausländer; Jugendlicher
Abstract"Die vorliegende empirische Studie wurde am Ende des Jahres 1997 im Zusammenhang mit einer anderen Arbeit zum Thema Fremdenfeindlichkeit begonnen und im wesentlichen im Frühjahr 1999 abgeschlossen. Auch nach dem sogenannten Asylkompromiß vom Mai 1993 hat das Thema weder an Aktualität noch an Brisanz verloren. Das relativ schwache Abschneiden rechtsextremer Parteien bei den jüngsten Wahlen, bei denen die Rechtsaußen-Parteien - mit Ausnahme des Bremerhavener Teilergebnisses bei der Bremer Bürgerschaftswahl - regelmäßig an der 5 % -Hürde scheiterten, sollte man nicht als Signal der Entwarnung mißdeuten. Es zeigt eher, daß das Agieren mit fremdenfeindlichen Grundstimmungen hierzulande nicht mehr unbedingt an rechtsextreme 'Exklusivität' gebunden ist - und die Wahlergebnisse können morgen schon wieder ganz anders aussehen. Vor allem: Rechtsextreme Gewalttäter haben schon immer fremdenfeindliche Stimmungen in der Bevölkerung als Ermutigung empfunden. Die Zahl der fremdenfeindlichen Anschläge ist nach wie vor beunruhigend hoch: 435 fremdenfeindliche Gewalttaten weist der Verfassungsschutzbericht für das Jahr 1998 aus, darunter 10 'versuchte Tötungsdelikte', 384 Körperverletzungen und 23 Brandstiftungen - gleichmäßig auf das Jahr verteilt wäre das mehr als ein Übergriff pro Tag, was allerdings, anders als der Terror von Rostock und Solingen, kaum noch für eine aufgeregte Öffentlichkeit sorgt. Wir haben in den letzten Jahren zwei größere Projekte zum Thema 'Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit' durchgeführt und im Rahmen dieser Projekte Vorbereitungshilfen, Handreichungen, Lehrmaterial für die schulische und außerschulische politische Bildung entwickelt. Oft in mehrtägigen Seminaren haben wir dabei - auch mit Lehrenden aus dem schulischen und außerschulischen Bereich - zahlreiche Unterrichtssegmente erprobt, evaluiert, verändert. In diesen Erprobungsseminaren ist uns aufgefallen, daß die Ergebnisse und Erkenntnisse einschlägiger empirischer Untersuchungen vielen Lehrenden allenfalls in einer eher populistisch verkürzten Variante bekannt waren. In unserem letzten Projekt waren wir zudem auf die ALLBUS-Daten von 1996 zu 'Einstellungen zu ethnischen Minderheiten in Deutschland' gestoßen. Uns war bald klar, daß es sinnvoll sein könnte, diese Daten in kritischer Fortführung bisheriger Studien und, wenn man so will, mit einem 'pädagogischen Blick' gründlich auszuwerten. Wir wollten aktuelle, empirisch gesicherte Befunde vorlegen über die Entwicklung und Verbreitung fremdenfeindlicher Einstellungen in Ost- und Westdeutschland, über mögliche Ursachen von fremdenfeindlichen Orientierungen, über den Zusammenhang schließlich von familialer Erziehung, Schulbildung und Fremdenfeindlichkeit. Wir hoffen, daß die hier nun veröffentlichten Ergebnisse für pädagogische Theorie und Praxis nützlich sein können." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2002_(CD)
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