Unrechtserfahrungen unter den Bedingungen eines sich wandelnden Rechtsverständnisses. Die Rückkehr von Ethnizität am Beispiel allochthoner Bevölkerungsgruppen.

Autor/in	Bukow, Wolf-Dietrich
Titel	Unrechtserfahrungen unter den Bedingungen eines sich wandelnden Rechtsverständnisses. Die Rückkehr von Ethnizität am Beispiel allochthoner Bevölkerungsgruppen. Gefälligkeitsübersetzung: Experiences of injustice under the conditions of a changing conception of law : the return of ethnicity, using allochtonous population groups as an example.
Quelle	Aus: Zum Streit um die Universalität einer Idee. 1. Ethik der Menschenrechte. Tübingen: Mohr Siebeck (1999) S. 265-293Verfügbarkeit
Reihe	Religion und Aufklärung. 5
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-16-147209-8
Schlagwörter	Vorurteil; Soziale Integration; Ausländer; Biografie; Diskriminierung; Staatsangehörigkeit; Vorurteil; Soziale Integration; Ethnische Gruppe; Ethnische Beziehungen; Minderheit; Ethnische Beziehungen; Diskriminierung; Staatsangehörigkeit; Biografie; Ethnische Gruppe; Minderheit; Ausländer; Jugendlicher
Abstract	Der Beitrag beschäftigt sich mit der "Renaissance der Ethnizität" angesichts der Tatsache, dass sie in den fortgeschrittenen Industriegesellschaften lange Zeit an Bedeutung verloren hatte. Es gilt daher, eine Erklärung zu finden, die die Kontextfaktoren berücksichtigt, die Ethnizität - zumal für Minderheiten - wieder attraktiv erscheinen läßt. Der Autor thematisiert aus sozialwissenschaftlicher Sicht die Unrechtserfahrungen, die sich heute in der Bundesrepublik Deutschland mit der Verweigerung der staatsbürgerlichen Inklusion verbinden. Gestützt auf qualitativ-biographische Befragungen von Jugendlichen, die in der zweiten Generation in der Bundesrepublik Deutschland leben, werden idealtypisch die verschiedenen Formen der biographischen Verarbeitung von Diskriminierungserfahrungen herausgearbeitet. Der Beitrag zeigt insgesamt, dass menschenrechtsoffene Staatsbürgerrechte nicht durch die Argumentation mit "natürlichen Ursachen" und kulturspezifischen Letztbegründungen belastet werden sollten. (ICA).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2002_(CD)