Wohnnachbarschaft und Ausländerfeindlichkeit.

Autor/inn/en	Kohlbacher, Josef; Reeger, Ursula
Titel	Wohnnachbarschaft und Ausländerfeindlichkeit. Gefälligkeitsübersetzung: Residential neighborhood and xenophobia.
Quelle	Aus: Abgrenzen, ausgrenzen, aufnehmen : empirische Befunde zu Fremdenfeindlichkeit und Integration. Klagenfurt: Drava (1999) S. 115-128Verfügbarkeit
Reihe	Publikationsreihe des Bundesministeriums für Wissenschaft und Verkehr zum Forschungsschwerpunkt Fremdenfeindlichkeit. 1
Beigaben	Tabellen 3; Abbildungen 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-85435-316-2
Schlagwörter	Bildungsniveau; Kontakt; Soziale Beziehung; Determinante; Integrationspolitik; Nachbarschaft; Alter; Wien; Österreich
Abstract	Die Verfasser untersuchen den Zusammenhang von Fremdenfeindlichkeit einerseits und Häufigkeit und Qualität des Kontakts zwischen In- und Ausländern andererseits in Wien. Hierzu wurden im Juni 1998 ca. 1000 Wiener beiderlei Geschlechts befragt, wobei die Diskriminierungs-Items des ALLBUS zu Grunde gelegt wurden. Die Verfasser analysieren soziodemographische Einflussfaktoren sowie die Einflüsse der Wohnnachbarschaft. Zudem werden die Wiener Ergebnisse mit denen aus zwei deutschen Städten verglichen. Als besonders deutlich stellen sich die Einflüsse des Lebensalters und des Bildungsniveaus heraus. Der Einflussfaktor Wohnumfeld tritt in Form der ethnischen Zusammensetzung der Nachbarschaft und konkreter Nachbarschaftskontakte in Erscheinung: hohe Kontakthäufigkeit und soziale Nähe gehen mit toleranten Einstellungen einher. Im Vergleich mit den Bürgern der deutschen Städte tendieren die Wiener eher zu diskriminierenden Einstellungen gegenüber Ausländern. Politisch verweist das Untersuchungsergebnis auf die Notwendigkeit einer Desegregationspolitik. (ICE).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2002_(CD)