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Der Faktor Q und seine Implikationen für eine reformorientierte Hochschulpolitik.
Quelle
Aus: Olbertz, Jan-Hendrik (Hrsg.); Pasternack, Peer (Hrsg.): Profilbildung - Standards - Selbststeuerung. Ein Dialog zwischen Hochschulforschung und Reformpraxis.Weinheim: Deutscher Studien-Verl. (1999) S. 65-73Verfügbarkeit
Im ersten Teil geht der Autor auf den Faktor Q (Qualifikation) in der Wirtschaft ein und veranschaulicht, welche anspruchsvollen Aufgaben den Hochschulen bzw. Hochschulabsolventen in der Wirtschaft und im gesamten Beschäftigungsmarkt zukommen. Die entscheidende Frage lautet: Sind die deutschen Hochschulen vor dem Hintergrund grundlegender Veränderungen in der Arbeitswelt dazu in der Lage, eine adäquate Ausbildung an Universitäten und Fachhochschulen zu garantieren, die dem Gebot der Verzahnung von Ausbildungs- und Beschäftigungssystem Rechnung trägt? Darauf wird im zweiten Teil: Eckpunkte einer neuen Hochschulpolitik, eingegangen. Einige Aspekte: I. Hochschulen als Innovationsträger für den Standort Deutschland - drei Anspruchskomplexe der Wirtschaft an die Hochschulen. - II. Zentrale Reformempfehlungen der deutschen Wirtschaft - in fünf zentralen Bereichen besteht aktueller Handlungsbedarf auf strukturelle Erneuerung des staatlichen Hochschulwesens: (1) Struktur des Studiensystems (Aufbau, Ablauf, Dauer und Inhalt einzelner Studiengänge, Anerkennung von Studienleistungen, Erhöhung der Flexibilität im Studium, bei Studienabschlüssen und im Prüfungswesen). - (2) Zugang und Zulassung zum Studium (Förderung entsprechender Auswahlverfahren und ausreichende Transparenz seitens der Hochschule bezüglich Studienanforderungen und Auswahlkriterien). - (3) Kooperation der Hochschulen mit Wirtschaft und Gesellschaft (Wissenstransfer, Personalaustausch, wiss. Laufbahn). - (4) Hochschulmanagement (Klare und starke Leistungsstrukturen an Hochschulen, umfassende Kompetenz der Hochschulleitung für Personal- und Finanzbereich, größere Kompetenzen innerhalb der Fachbereiche, externes Kuratorium zur Bestellung der Hochschulleitung, Verlagerung von Entscheidungskompetenzen des Staates auf fachliche und administrative Leitungsebene). - (5) Finanzautonomie und Kostenbeiträge der Studierenden. - III. Die Novelle des Hochschulrahmengesetzes bietet nach Auffassung der Wirtschaft einen tragfähigen Kompromiss zur Weiterentwicklung für die notwendige Strukturreform des deutschen Hochschulwesens. (HoF/Ko.).
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Königsfeld, Ditmar: Der Faktor Q und seine Implikationen für eine reformorientierte Hochschulpolitik. .
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