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Autor/inRosenmayr, Leopold
TitelAlt und jung - Gegensatz oder Ergänzung.
Gefälligkeitsübersetzung: Old and young - contradiction or complement.
QuelleAus: Soziale Gerontologie und Sozialpolitik für ältere Menschen : Gedenkschrift für Margret Dieck. Opladen: Westdeutscher Verl. (1999) S. 157-169
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-13240-7
DOI10.1007/978-3-322-88923-2
SchlagwörterSozialer Faktor; Konflikt; Sozialisation; Generation; Jugend; Familie; Generationenvertrag; Kultureller Wandel; Sozialpolitik; Generationenverhältnis; Selbsthilfe; Alter Mensch
Abstract"Leopold Rosenmayr geht der Frage nach, ob Alt und Jung ein Gegensatz sein muß, wie in verschiedenen jüngeren, aber wohl eher populärwissenschaftlichen Arbeiten, zumindest implizit, wiederholt behauptet wird (z. B. Schüller 1997; Tremmel 1996). Er knüpft dabei an die seit einigen Jahren auch in Deutschland geführte Debatte zur '(Wieder) Verpflichtung des Alters' an (Naegele 1993, 1994; Tews 1994). Zum theoretischen Verständnis werden erstens Unterschiede zwischen drei Hauptbedeutungen des Begriffs Generation als Filiation (Abstammungsfolge), zweitens als gesellschaftliches Kontrahenten- und Konsekutivverhältnis im kulturellen Wandel und drittens als interessenorientierte Kooperation oder Polarisierung von Altersgruppen herausgearbeitet. Die Bedeutung von Generation im zweiten o. g. Sinn als Faktor gesellschaftlichen Wandels tritt gegenüber den raschen und stärker kontinuierlichen allgemeinen sozialen und kulturellen Wandlungsprozessen, die alle Grundlagen umfassen, zurück. Daten zu innerfamiliären sozialen und ökonomischen Austauschprozessen werden dem Werte- und Kulturtransfer zwischen den Generationen in der Familie gegenübergestellt, wobei die ersteren auf Verbindung, die letzteren auf zunehmende Divergenzen verweisen. Die empirisch transparent gewordene Multidimensionalität des Generationenverhältnisses erlaubt die praxisbeziehbaren Folgerungen, daß die -lteren sich an der gesellschaftlichen Wertschöpfung durch Hilfe (für die Jüngeren) und Selbsthilfe verstärkt beteiligen müssen. Für die Alten wird es dabei notwendig, die Attitüden des unbekümmerten Seniors durch helfende und an den Problemen der jüngeren Generationen anteilnehmende Rollen auch außerhalb der Familie zu ersetzen. Den bloß auf seine Anspruchsberechtigung pochenden Senior des späten 20. Jahrhunderts wird der 'Spät-Lebens-Mensch' des beginnenden 21. Jahrhunderts mit einem ganzen Bündel von Aufgaben und Chancen der gesellschaftlichen Mitwirkung ablösen (müssen)." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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