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Autor/inWingens, Matthias
TitelWissensgesellschaft und gesellschaftliche Wissensproduktion.
Gefälligkeitsübersetzung: The knowledge society and social knowledge production.
QuelleAus: Grenzenlose Gesellschaft? : Verhandlungen des 29. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, des 16. Kongresses der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie, des 11. Kongresses der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie in Freiburg i. Br. 1998; Teil 1. Opladen: Leske u. Budrich (1999) S. 433-446Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-2515-1
SchlagwörterForschung; Wissensgesellschaft; Angewandte Wissenschaft; Erkenntnis; Industrialisierung; Rationalisierung; Verwissenschaftlichung; Wissenschaft; Hochschule; Konferenzschrift; Modernisierung
Abstract"Im Zuge der Entwicklung zur Wissensgesellschaft wird die Wissenschaft einem wachsenden Funktionalisierungsdruck, d. h. einer zunehmenden Verschränkung mit ihren gesellschaftlichen Verwertungskontexten ausgesetzt. Dieser Strukturwandel ist im Forschungssystem allenthalben zu beobachten, wird in seiner Reichweite und im Hinblick auf seine Ursachen jedoch unterschiedlich beurteilt. Gegen die Annahme einer bloß vorübergehenden Störung und die damit verbundene reduktionistische Auffassung einer bloßen Ressourcenfrage wird die These vertreten, daß es sich bei diesen Veränderungen um das unhintergehbare Resultat des gesellschaftlichen Modernisierungsprozesses handelt: die Verwissenschaftlichung der Gesellschaft hat als notwendige Kehrseite eine 'Industrialisierung der Wissenschaft'. Beides sind nur analytisch zu trennende Momente desselben Rationalisierungsprozesses. Diese These ist modernisierungstheoretisch zu begründen. Zentral dabei ist das konstitutive Merkmal wissenschaftlichen Wissens, 'unsicheres' Wissen zu sein. Zunehmende Verwissenschaftlichung heißt auch: Implementierung wissenschaftsinduzierter Unsicherheit. Mit der Verwissenschaftlichung der Gesellschaft geht insofern ein Rationalisierungszwang einher, nicht erst ex post, sondern schon für die wissenschaftliche Wissensproduktion selbst soziale Arrangements zur Bearbeitung wissenschaftsinduzierter Unsicherheit zu institutionalisieren. Diese Rationalisierung - die sich anhand der industriellen F&E besonders gut studieren läßt - wird unter dem Begriff 'Industrialisierung der Wissenschaft' gefaßt. Eine interessante Frage ist, ob der die Forschungslandschaft quantitativ ohnehin klar dominierende Typus industrieller Wissenschaft zu einem hegemonialen Typus wissenschaftlicher Wissensproduktion wird und 'das goldene Zeitalter der akademischen Wissenschaft' (Ravetz) beendet." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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