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Autor/inDegele, Nina
Titel'Doing knowledge': Vom gebildeten zum informierten Wissen.
Gefälligkeitsübersetzung: 'Doing knowledge': from cultured knowledge to informed knowledge.
QuelleAus: Grenzenlose Gesellschaft? : Verhandlungen des 29. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, des 16. Kongresses der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie, des 11. Kongresses der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie in Freiburg i. Br. 1998; Teil 1. Opladen: Leske u. Budrich (1999) S. 457-470Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-2515-1
SchlagwörterBildung; Kultur; Wissen; Wissensgesellschaft; Informationsgesellschaft; Institutionalisierung; Homöopathie; Medizin; Beruf; Qualifikation; Alternative; Konferenzschrift
Abstract"'Die Zeiträume, in denen Wissensbestände ihre Gültigkeit und Plausibilität erhalten können, schrumpfen.' Diese Eingangsthese unterstellt einen allgemeinen und durchgreifenden Mechanismus: 'das Wissen der Gesellschaft' ist unter Druck gekommen. So beträgt in der Computerindustrie das 'Möglichkeitsfenster' für die Entwicklung zahlreicher Produkte wenige Monate bis zwei Jahre, und die 'Verfallszeit' der Qualifikation, also des kompletten Austauschs individueller Kompetenzen und Fertigkeiten bei Software-Entwicklern liegt bei drei bis fünf Jahren. Gleichzeitig nimmt die zu bewältigende Informationsmenge zu, resultierend aus der technisch gesteigerten Möglichkeit, Informationen zu sammeln, zu verarbeiten und zu produzieren. Wissen ist aber nicht nur kurzlebiger geworden, es verändert sich auch vor allem in struktureller Hinsicht. Denn wenn die Inhalte des Gewußten immer kurzlebiger werden und an Bedeutung verlieren, avancieren die Umgangsweisen mit Wissen ('Wissens-Wissen') zur entscheidenden Kompetenz. Diesen Prozeß einer solchen 'Informierung' von Wissen will ich im folgenden veranschaulichen. Dazu skizziere ich im ersten Schritt die gesellschaftlichen Bedingungen des Umbruchs von Wissen, weiche ich an die zunehmende Verbreitung von Computern knüpfe. Im zweiten Schritt illustriere ich den Umbau von Wissen am Beispiel der Homöopathie als einem System medizinischen Alternativwissens. Hier zeige ich, wie Ausbildungsinstitutionen auch in Bereichen auf den Bedarf nach übergeordnetem und handlungsorientierendem 'Wissenswissen', sehr feinfühlig reagieren, wo man es ihnen eigentlich gar nicht zutraut. Im dritten Schritt schließlich skizziere ich die Herausforderungen, welche der behauptete Umbruch von Wissen für (Aus-)bildungsinstitutionen wie die dargestellten mit sich bringt: Letztere werden sich darauf einstellen müssen, 'gebildetes' Wissen, d. h. Wissen mit langanhaltender Gültigkeit und Plausibilität entweder durch informiertes Wissen zu ersetzen oder aber diese beiden Wissenstypen miteinander zu verbinden." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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