Nur ein Irrtum? Von der eigenen Überschätzung der Erfinder der "multikulturellen Gesellschaft".

Autor/in	Dangschat, Jens S.
Titel	Nur ein Irrtum? Von der eigenen Überschätzung der Erfinder der "multikulturellen Gesellschaft". Gefälligkeitsübersetzung: Only a mistake? : the own overestimate of the inventors of the "multicultural society".
Quelle	Aus: Grenzenlose Gesellschaft? : Verhandlungen des 29. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, des 16. Kongresses der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie, des 11. Kongresses der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie in Freiburg i. Br. 1998; Teil 2. Opladen: Leske u. Budrich (1999) S. 519-538Verfügbarkeit
Beigaben	Übersicht 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-2515-1
Schlagwörter	Ideologie; Soziale Ungleichheit; Wohlstandsgesellschaft; Begriff; Gleichberechtigung; Ethnische Beziehungen; Multikulturelle Gesellschaft; Geschichte (Histor); Toleranz; Migration; Rassismus; Studentenbewegung; Konferenzschrift
Abstract	Versteht man unter einer multikulturellen Gesellschaft das freiwillige Mit- und Nebeneinander unterschiedlicher Ethnien und Rassen, bei der die Aufnahmegesellschaft keine Dominanzbestrebungen zeigt, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß diese niemals erreicht wird. Der Beitrag arbeitet diese These näher heraus: Das Konzept der multikulturellen Gesellschaft ist von dessen "ErfinderInnen" zwar gut gemeint, wird aber von ihnen kaum selbst gelebt. Dabei wird vom Autor nicht nur das Verhalten, das den eigenen normativen Forderungen nicht entspricht, kritisiert, sondern die Konstruktionen von multikultureller Gesellschaft erweisen sich häufig selbst als Reproduktionen rassistischer und ethnizistischer Ungleichheit. Insgesamt erweist sich das Konzept als eine Kopfgeburt der 68er und ein Kind des "kurzen Traums immerwährender Prosperität". (pre).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2001_(CD)