Balance von Familienarbeit und Erwerbsarbeit. Eine gesellschaftsordnungspolitische Aufgabe in Europa.

Autor/in	Wingen, Max
Institution	Deutscher Verein für Öffentliche und Private Fürsorge
Titel	Balance von Familienarbeit und Erwerbsarbeit. Eine gesellschaftsordnungspolitische Aufgabe in Europa. Gefälligkeitsübersetzung: Balance between family work and gainful work : a task for policy on the structure of society in Europe.
Quelle	Frankfurt, Main: Eigenverl. des Deutschen Vereins für öffentliche u. private Fürsorge (1999), 87 S.Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie; Graue Literatur
ISBN	3-17-006815-6
Schlagwörter	Erziehung; Soziale Anerkennung; Bewusstsein; Verhaltensänderung; Beruf; Bewusstsein; Erziehung; Europa; Familienpolitik; Österreich; Wirtschaftliche Integration; Flexibilität; Soziale Anerkennung; Familienpolitik; Europäische Union; Soziale Sicherung; Wirtschaftliche Integration; Erwerbstätigkeit; Beruf; Familienarbeit; Flexibilität; Europäische Union; Europa; Österreich
Abstract	"Die Balance von Familien- und Erwerbsarbeit ist nicht nur im eigenen Land nach wie vor gestört. Anspruch und Wirklichkeit fallen noch immer auseinander. Die bessere, ohnehin wohl nie ganz konfliktfreie Vereinbarkeit der beiden Lebensbereiche von Familie und Beruf ist EU-weit Ziel, aber nicht Zustand. Zur Zielverwirklichung sind offensichtlich Einzelmaßnahmen wenig hilfreich. Vielmehr ist in dem Geflecht von sozialrechtlichen, familienpolitischen und tarifvertraglichen Rahmenbedingungen sowie von Regelungen einer sich verstärkt herausbildenden autonomen unternehmerischen Familienpolitik ein integrativer Ansatz zu entwickeln; zugleich sind die beteiligten Menschen in den mehr und mehr partnerschaftlich orientierten Familien, aber auch in den Führungsetagen von Wirtschaft und Verwaltung zu Bewußtseins- und Verhaltensänderungen herausgefordert. Die vorliegende Schrift geht teilweise auf einen Einleitungsvortrag auf der Expertenkonferenz 'Strategien für Europa - Vereinbarkeit von Familie und Beruf' zurück, die das Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie im Rahmen der EU-Präsidentschaft Österreichs im September 1998 in Wien durchführte. Darüber hinaus sind Ergebnisse eines größeren, dezentral organisierten und im vergangenen Jahr abgeschlossenen Forschungsprojekts der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie - 'Familienbewußte Personalpolitik als Teil der Unternehmenspolitik' - eingeflossen, an dem der Verfasser beteiligt war. Der Vorstand des Deutschen Vereins hat im September 1998 'sozialpolitische Leitthemen' für die künftige Arbeit beschlossen, mit denen sich die Fachgremien schwerpunktmäßig auseinandersetzen sollen. Im Themenbereich der Förderung von Familien, Frauen, Kindern und Jugendlichen wird dabei die Flexibilisierung der Rahmenbedingungen von Erwerbsarbeit und institutioneller Erziehung, um Familienarbeit besser mit Erwerbsarbeit vereinbaren zu können, besonders angesprochen, aber auch die Aufwertung der Erziehungsarbeit in bezug auf die soziale Absicherung und Anerkennung der Erziehungsleistung. Zugleich wird - sogar an erster Stelle dieser 'Leitthemen' - an die europäische Integration die Erwartung gerichtet, daß parallel zur fortschreitenden wirtschaftlichen Integration Europas die soziale Entwicklung in den Mitgliedstaaten der EU voranzuschreiten habe. Deshalb gilt es, sich mit Voraussetzungen und Folgen der wirtschaftlichen Integration Europas für die soziale Entwicklung und Sicherung eingehend zu befassen. Diese Publikation möchte einen kleinen Beitrag auch zur Bearbeitung dieser 'Leitthemen' leisten." (Textauszug).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2001_(CD)