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Autor/inRodenberg, Birte
TitelLokale Selbstorganisation und globale Vernetzung.
Handlungsfelder von Frauen in der Ökologiebewegung Mexikos.
Gefälligkeitsübersetzung: Local self-organization and global networking : action areas of women in the Mexican ecological movement.
QuelleBielefeld: transcript (1999), 313 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Bielefeld. Univ., Diss., 1998
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-933127-48-3
SchlagwörterBildungsarbeit; Sozioökonomische Struktur; Feminismus; Frau; Frauenbewegung; Geschlechterbeziehung; Landwirtschaft; Entwicklungsland; Macht; Soziale Bewegung; Umweltpolitik; Ökologie; Handlungsspielraum; Hochschulschrift; Organisation; Selbstorganisation; Lateinamerika; Mexiko; Mittelamerika
Abstract"Mit der vorliegenden Veröffentlichung, die aus einer Dissertation am Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie an der Universität Bielefeld hervorgegangen ist, bewegt sich Birte Rodenberg angesichts der oben skizzierten Situation jenseits des anbiedernden 'Mainstreams'. Sie führt die spezifischen feministischen Debatten in ihrer immer stärkeren Differenzierung fort und nimmt erfolgreich die Herausforderung an, auf neuere entwicklungspolitische Diskurse einzugehen, die in den letzten Jahren zum Teil völlig getrennt geführt und erst seit Kurzem, angesichts von Globalisierungsphänomenen und der stärkeren politischen Sichtbarwerdung der transnationalen Frauenbewegungen, zusammengebracht werden. Durch seine lokal-globale Verortung bereichert das vorliegende Projekt die Forschung in diesem Bereich um eine wichtige innovative Facette. Unter Verwendung des in der internationalen Frauenpolitik schon beinahe inflationär benutzten Begriffs des 'Empowerment' von Frauen wird hier der Zusammenhang zwischen dem Umweltengagement von Frauen, der Erweiterung ihrer sozialen Handlungsspielräume und damit der Vergrößerung ihrer gesellschaftlichen Entscheidungs- und Verfügungsmacht auf besondere Weise hergestellt. Durch diesen Zusammenhang geraten die Wechselwirkungen zwischen den sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen, den Strukturen der geschlechtshierarchischen Verfügungsmacht über Ressourcen sowie die geschlechtsspezifischen Interessen in den Blick, die auf der Basis konkreter Alltagserfahrungen von Frauen betrachtet werden. Wichtig ist dabei eben diese eigene Sicht der handelnden Frauen, ihr Verständnis der anstehenden Probleme und die Einbettung in ihren Lebenszusammenhang. Ihre Suche nach Handlungsspielräumen und Erweiterung des sozialen und ökonomischen Bezugssystems werden in der vorliegenden Studie auf mehreren Ebenen methodisch sorgfältig untersucht. Die Verschränkung von Diskursen und die wechselseitige Politikbeeinflussung zwischen Basisbewegung und globalem Diskurs wird deutlich herausgearbeitet, indem die Interaktion zwischen lokal verankerter Frauenbewegung und globaler Vernetzung und die hierbei sich entfaltenden Dynamiken analysiert werden. Dabei zeigt die Autorin viel Kenntnisreichtum hinsichtlich lateinamerikanischer Entwicklungen und spürt den einzelnen Debatten sehr genau nach, ohne sich in sektiererische Konfrontationen zu verlieren. Die vorliegende Buchpublikation greift die verschiedenen Diskurse über die Frauen- und die Umweltbewegung auf und überwindet damit die herkömmlicherweise als kaum überbrückbar geltende Kluft zwischen verschiedenen Basisbewegungen und gesellschaftsverändernden sozialen Bewegungen. Sie führt die verschiedensten Ansätze und Traditionen zusammen, so die städtisch/mittelschichtbezogene feministische Bewegung, die Traditionen des emanzipatorischen Lernens nach Paolo Freire, neuere Umweltaktivisten, indigene Erneuerungsbewegungen und pragmatische Umweltorganisationen. Besonders fasziniert die Analyse des 'lokalen Feminismus' (feminismo popular), dessen Beziehung zu überlebenspragmatischen Alltagshandlungen in den in Lateinamerika für den sozialen Wandel extrem wichtigen Stadtteil- und Basisbewegungen sowie zu der feministischen Bewegung, Debatte und frauenpolitischen Repräsentationen aufgezeigt wird." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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