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Autor/inSteiner, Christine
TitelAlle wird besser, aber nichts wird gut?
(Aus-)Bildungschancen und soziale Gerechtigkeit in Ostdeutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: Everything is getting better, but is nothing becoming good? : (training) education opportunities and social justice in east Germany.
QuelleAus: Grenzenlose Gesellschaft? : 29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie; 16. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie; 11. Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie; Bd. II/1: Sektionen, Forschungskomitees, Arbeitsgruppen. Pfaffenweiler: Centaurus (1999) S. 38-40Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8255-0281-3
SchlagwörterBildungsbeteiligung; Bildungschance; Orientierung; Soziale Gerechtigkeit; Arbeitsmarkt; Berufschance; Ausbildungswahl; Konferenzschrift; Jugendlicher; Deutschland-Östliche Länder
Abstract"Seit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten steht ostdeutschen Jugendlichen nicht nur ein weitaus differenzierteres Bildungssystem und vergleichsweise breiteres Bildungsangebot zur Verfügung, im Gegensatz zur Generation ihrer Eltern verfügen sie auch über größere Freiheiten bei der Entscheidung für eine bestimmte Schullaufbahn, einen Beruf, Ausbildung oder Studium. Trotzdem erinnerte die Bildungsbeteiligung ostdeutscher Jugendlicher insbesondere in den ersten Jahren des Transformationsprozesses stark an DDR-gewohnte Muster: Angestrebt wurde v. a. der Abschluß der 10. Klasse und bis auf den Prozentsatz genau wollten 75% im Anschluß eine Berufsausbildung aufnehmen. Deutlich erhöht hatte sich v. a. die Zahl der Abiturient/innen. Das Festhalten an der gelebten DDR-Praxis scheint vor dem Hintergrund plausibel, daß Eltern und Kindern gerade 'am Anfang' Erfahrungen und Wissen über die Arbeitsmarktchancen bestimmter Bildungsabschlüsse weitgehend fehlte. Zudem ließen sich die 'herkömmlichen' Schulabschlüsse noch relativ gut in Ausbildungsplätze ummünzen. Spätestens seit 1993 hat sich aufgrund des Andrangs der geburtenstarken Jahrgänge die Situation nachhaltig verändert: Obwohl jährlich mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen wurden, ging rd. ein Drittel der Ausbildungssuchenden leer aus. Das zustandegekommende Angebot wurde zudem in erheblichen Umfang öffentlich gefördert: Ca. 65% aller ostdeutschen Ausbildungsverhältnisse wurden bisher voll- oder teilweise staatlich finanziert. Nichtbetriebliche Ausbildungsvarianten bedeuteten nicht selten für Jugendliche den Verzicht auf eine Ausbildungsvergütung -trotz gleicher Ausbildung. Es liegt auf der Hand, daß die Orientierung an 'Bewährtem' aufgrund der anhaltenden Misere auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zunehmend unter Druck gerät und neue Orientierungen hinsichtlich der Frage, welcher Bildungsweg einigermaßen chancenreich ist, provoziert. Im Beitrag wird auf Basis ausführlicher Interviews mit Schulabgängerinnen und deren Eltern in erster Linie folgenden Fragen nachgegangen: Welche Strategien halten Jugendliche und deren Eltern für erfolgversprechend? Welche institutionellen und sozialen Restriktionen sehen sie sich beim Umsetzen ihrer Absichten ausgesetzt? Ob und in welcher Weise wird dies als Problem sozialer Gerechtigkeit, im Sinne sozialer Verteilungsgerechtigkeit, thematisiert?" (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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