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Autor/inRaith, Dirk
TitelFrankfurt darf nicht Chicago werden.
Einige konkrete Anmerkungen zur Frage der Amerikanisierung.
Gefälligkeitsübersetzung: Frankfurt must not become Chicago : some specific comments on the question of Americanization.
QuelleAus: Grenzenlose Gesellschaft? : 29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie; 16. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie; 11. Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie; Bd. II/1: Sektionen, Forschungskomitees, Arbeitsgruppen. Pfaffenweiler: Centaurus (1999) S. 144-146Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8255-0281-3
SchlagwörterForschungsmethode; Amerikanisierung; Wissenschaftsverständnis; Wissenschaftspolitik; Soziologie; Hochschule; Nachkriegsgeschichte; Nachkriegszeit; Konferenzschrift; Ziel
Abstract"'These men thought that what I was doing would not be called sociology in Germany; more likely, they thought, to be done by someone in some other field, as a hobby!' So Everett Cherrington Hughes, Soziologe aus der 'Chicago School' und als solcher an der ersten jener (später) berüchtigten 'missions' ins Nachkriegsdeutschland beteiligt, in seinem 'Frankfurt diary', das er Mitte 1948 als 'visiting Scholar' ebendort und interessierter 'participant observer' der Disziplin auch andernorts, oft mehr im Stil von 'field notes', zu Papier brachte. Was im o. a. Zitat anklingt, ist nicht nur die wenig missionarische, ja selbstkritische Haltung eines amerikanischen Soziologen, der selbst (bereits) abseits des 'mainstream' steht, und der noch, als einer der letzten, in Deutschland studiert hatte, sondern auch die Aufforderung, bei der Untersuchung dieser wohl richtungsweisenden 'Vorgeschichte' der deutschsprachigen Soziologie nach 1945 personellen wie institutionellen, aber v. a. auch erkenntnisprogrammatischen Kontinuitäten größere Aufmerksamkeit zu schenken. Gerade die in jüngerer Vergangenheit wieder angefachte Debatte um Motive, Einfluß und zumal soziale Folgen dieser 'Amerikanisierung', wie ihrer aller Bewertung, kann ja als geradezu symptomatisch für eine gewisse Kontinuität in der deutschsprachigen Soziologie gelten. Die widerstreitenden 'Amerikanisierungsthesen' sind ja selbst Folge wie Ausdruck traditionell 'deutscher', jeweils im Grunde inkompatibler Auffassungen von 'Soziologie'. Diese Fallstudie will deshalb, unter Heranziehung umfangreichen Quellenmaterials, versuchen, quasi über die Sicht des aktiv teilhabenden Beobachters jene wesentlich 'weltanschaulichen' Differenzen außen zu umgehen, sich über die (gewandelten) An- und Absichten der 'Missionare' vor Ort wie der betreibenden und finanzierenden Stellen und über die Hintergründe der Installierung wie der abrupten Einstellung des nachfolgenden 'Chicago-at-Frankfurt program' - letztlich also über den Einfluß des direkten Einflusses auf die fragliche 'Amerikanisierung' am Beispiel der 'soziologischen' Beziehungen der Universitäten Frankfurt und Chicago von 1948 bis 1951 mehr Klarheit zu verschaffen." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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