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Autor/inHengst, Heinz
TitelKinderarbeit.
Gesellschaftliche Rehabilitierung eines staatlichen Verbotes?
Gefälligkeitsübersetzung: Child labor : social rehabilitation of a state ban?
QuelleAus: Grenzenlose Gesellschaft? : 29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie; 16. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie; 11. Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie; Bd. II/1: Sektionen, Forschungskomitees, Arbeitsgruppen. Pfaffenweiler: Centaurus (1999) S. 546-549Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8255-0281-3
SchlagwörterSoziale Anerkennung; Kind; Lohnarbeit; Motivation; Wohlfahrtsstaat; Kinderarbeit; Verbot; Soziale Anerkennung; Kind; Motivation; Verbot; Wohlfahrtsstaat; Kinderarbeit; Konsum; Lohnarbeit; Konferenzschrift; Jugendlicher; Konferenzschrift
Abstract"Die dem Kindheitskonzept der Moderne verpflichtete Forschung hat Kinderarbeit von der Bühne der Theorie vertrieben. In der Realität der Wohlstands- und Wohlfahrtsgesellschaften hingegen hat sich Kinderarbeit behauptet. Einschlägige neuere Untersuchungen zeigen, daß sie auch in den Ländern des Nordens eine Selbstverständlichkeit darstellt. Sie zeigen darüber hinaus, daß sie (als Lohnarbeit) weder durch Armut motiviert ist, noch sich ohne weiteres als Ausbeutung klassifizieren läßt. Für die vorliegenden empirischen Studien ist vielmehr charakteristisch, daß sie auch anderes als Verbotsübertretungen von Unternehmern, fehlendes Unrechtsbewußtsein von Eltern (und manchmal Lehrern), schlechte Bezahlung, Belastungen und Gefährdungen der Kinder zutage fördern: z. B. Spaß bei der Arbeit. Das Referat knüpft hier an, interpretiert die Befunde solcher Studien aus der Perspektive eines transmodernen Kindheitskonzepts, dem auch der moderne Begriff 'Kinderarbeit' zum Problem geworden ist. Unter Bezugnahme auf den offeneren Begriff 'Arbeit der Kinder' soll gezeigt werden, daß die traditionellen Grenzziehungen zwischen den Aktivitäten von Kindern und Erwachsenen am Ende von Industrie- und Vollbeschäftigungsgesellschaft weitgehend überholt sind. Plädiert wird für eine Verschiebung des Blickwinkels von einem ökonomischen (bzw. auf Industriearbeit fixierten) zu einem anthropologischen Arbeitskonzept sowie von der 'Kinderarbeit' zur 'Arbeit der Kinder'. Das ist auch ein Plädoyer dafür, verstärkt 'hidden work' und die (neuen) Mischungen von produktiven und konsumptiven Betätigungen zu erforschen, die Kinder und Jugendliche auf ganz unterschiedlichen sozialen Bühnen herstellen." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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