Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Benner, Dietrich |
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Titel | Erziehung, Bildung und Ethik. Überlegungen zu ihrem problematischen Verhältnis im Anschluß an Hans Jonas und Emmanuel Lévinas. |
Quelle | Aus: Fuhr, Thomas (Hrsg.): Zur Sache der Pädagogik. Untersuchungen zum Gegenstand der allgemeinen Erziehungswissenschaft. Bad Heilbrunn, Obb.: Klinkhardt (1999) S. 237-249 |
Beigaben | Literaturangaben 18 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Bildung; Erziehung; Pädagogik; Wissen; Handlungstheorie; Ich; Identität; Evolution; Weltgeschichte; Ethik; Menschenbild; Moral; Verantwortung; Vernunft; Philosophie; Pädagoge; Wissenschaft; Jonas, Hans; Lévinas, Emmanuel; Deutschland |
Abstract | Die bildungstheoretischen Positionen implizieren, daß die Pädagogik ein Bild des gebildeten Menschen brauche. Dieser müsse die Welt kennen, aber auch über das nötige Wissen verfügen und die erforderliche Distanz zum Gegebenen haben, um dieses Gegebene reflektieren und um sich selbst lernfähig halten zu können. Das Problem sei dabei aber, so der Autor, daß man die Wissensbestände gar nicht ausweisen könne, die verpflichtend gelernt werden müßten. Das gleiche gelte für die Moral: Wir haben keine sicheren Antworten auf die Fragen, was wir eigentlich wissen und was wir tun sollen. Aufgabe von Erziehung und Bildung sei es nach dem Autor deshalb nicht, aus "nichtwissenden Unmündigen wissende Mündige" zu machen, sondern es gehe darum, "in Fragen und Probleme eines kritischen Vernunftgebrauchs einzuführen" und für die "Andersheit", die Fremdheit der Natur und der anderen Menschen offen zu sein. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2001_(CD) |