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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Europäische Union ist immer noch auf dem Weg, eine politische Gemeinschaft zu werden. Die Europäische Staatsbürgerschaft besitzt noch keine Rechtsqualität aus sich selbst, sondern ist an die nationalen Staatsbürgerschaften der Mitgliedsländer gebunden. Eine eigenständige Rechtsqualität könnte sie erhalten, wenn eine Europäische Verfassung existierte. Eine Erziehung zur Europäischen Staatsbürgerschaft müßte daher eine Hinführung zu den Grundlagen und Prinzipien einer zukünftigen Europäischen Verfassung sein. Eine solche Verfassung würde auch Prinzipien der Ordnung des europäischen Bildungswesens festlegen. Ein zweiter Gedankengang dieses Beitrags bemüht sich um die Identifizierung solcher Prinzipien, die aus der Bildungsgeschichte der Mitgliedsländer zu gewinnen sind. Sie sind neu zu bedenken in bezug auf ihre Reichweite und Fruchtbarkeit für eine Europäische Union als eine politische Gemeinschaft, die drei politischen Ebenen in ein ausbalanciertes Verhältnis setzen muß: die Union, die Nationalstaaten und die Bürger mit ihren politischen Repräsentationsformen. Folgende Prinzipien werden vorrangig als politisch-organisatorische Gestaltungsgrundsätze für ein europäisches Bildungswesen diskutiert: Subsidiarität, Souveränität im eigenen Kreis, Freiwilligkeit, Markt und Vertrag. (DIPF/Orig.).
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Waterkamp, Dietmar: Wissenschaftliche Zeitschrift der Technischen Universität Dresden. 4. European citizenship and education. 1999.
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