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Autor/inWasser, Hartmut
TitelErziehung in den USA.
Bildungspolitische Modelle von den Gründervätern bis zur Gegenwart.
QuelleAus: Hepp, Gerd (Hrsg.): Schule in der Bürgergesellschaft. Demokratisches Lernen im Lebens- und Erfahrungsraum der Schule. Schwalbach, Taunus: Wochenschau Verl. (1999) S. 50-63Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 26
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterErziehung; Demokratische Bildung; Erziehungsziel; Bildungsgeschichte; Bildungspolitik; Schule; Demokratie; Bürgerliche Gesellschaft; Dewey, John; USA
AbstractDer Beitrag ist eine ideengeschichtliche Betrachtung. Der Autor verkürzt zu diesem Zweck "die demokratischen Positionen auf das Hamiltonsche und Jeffersonsche Konzept, die beide auf die Gegenwart - vor allem auf die Gestaltung des Bildungswesen - einwirken. Während Hamilton aus Furcht vor Unordnung und Radikalismus die Gewaltenteilung und das Repräsentationsprinzip bevorzugt, richtet sich Jeffersons Mißtrauen gegen die Herrschenden. Er wollte daher republikanisch-demokratische Ordnungsformen vor allem in kleinräumigen Gemeinwesen, den 'wards', verwirklichen. Diese verfügen auch über eine Schule. Jefferson geht es bei seinen bildungspolitischen Vorstellungen um ein Doppeltes: Die Förderung individueller Fähigkeiten und die Schaffung einer demokratischen und gerechten Gesellschafts- und Herrschaftsordnung. Im Zuge der im 19. Jahrhundert erfolgten Industrialisierung ist aber der zweite Gesichtspunkt utilitaristischen Vorstellungen gewichen. Die Jeffersonsche Position hat sich aber in diesem Jahrhundert zweimal zu Worte gemeldet: Zum einen in der Person von John Dewey, der in der Pädagogik vom Modell einer partizipatorischen Demokratie ausging; zum anderen in Gestalt des gegen den 'Neo-Hamiltonismus' argumentierenden Kommunitarismus, der u. a. verlangt, die Schule solle mehr als bisher auf den Bürgerstatus vorbereiten." (DIPF/Sch.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2000_(CD)
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