Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kleffmann, Anke |
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Titel | Berufliche Rehabilitation psychisch Behinderter mit Erkrankungen aus dem Formenkreis der Schizophrenien. Beschäftigungssituation, Arbeitsfähigkeiten und Integrationspotential. |
Quelle | Regensburg: Roderer (1996), 352 S. Zugl.: Siegen, Univ., Diss., 1995. |
Reihe | Theorie und Forschung. Psychologie. 138 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-89073-891-5 |
Schlagwörter | Kognitive Kompetenz; Leistungsfähigkeit; Arbeitsmarktchance; Berufliche Integration; Qualifikationsmerkmal; Dissertation; Berufliche Rehabilitation; Hochschulschrift; Quantitative Angaben; Behinderter; Schizophrener |
Abstract | In der Dissertation wird untersucht, inwieweit psychisch Behinderte mit Erkrankungen aus dem Formenkreis der Schizophrenien beruflich integriert werden können. Hierzu wurden mit Hilfe des Profilvergleichsverfahrens MELBA bei einer repräsentativen Stichprobe von 47 Probanden 23 tätigkeitsbezogene Fähigkeiten analysiert und beschrieben. Es wird festgestellt, dass nahezu alle Fähigkeiten der Probanden mit dem Intelligenzquotienten variieren. Dagegen zeigte sich nur bei sehr wenigen der 23 Merkmale ein Zusammenhang mit dem Geschlecht, dem Alter, der Dauer der Erkrankung, der Anzahl der stationären Aufenthalte und dem beruflichen Status. Der Grad der Behinderung korrelierte vor allem mit den sozialen Fähigkeiten. Insgesamt waren die Fähigkeiten der Untersuchungsteilnehmer höher als in der Literatur beschrieben, aber sehr heterogen. "Sie können im Einzelfall nicht von den Fähigkeiten Nichtbehinderter unterschieden werden. Ihre Vorhersage aufgrund verschiedener unabhängiger Merkmale ist nicht möglich. Ein Grossteil der Probanden verfügt über Fähigkeiten, die mit den Anforderungen des allgemeinen Arbeitsmarktes kompatibel sind. Die Aufnahme einer Strategie der gezielten Plazierung in den methodischen Kanon der Rehabilitationsmassnahmen ist geeignet, das aufgezeigte Integrationspotential Schizophrener in erheblich stärkerem Masse auszuschöpfen." Forschungsmethode: empirisch, psychologischer Test, Beobachtung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum von 1979 bis 1994. (IAB2). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1999_(CD) |