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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Sammelband vereinigt einige wesentliche Perspektiven und Ergebnisse der prozessorientierten Fremdsprachenforschung, die einerseits die strukturelle und funktionale Seite von Texten, vor allem aber die Rezeption und Produktion von Texten im Fremdsprachenerwerb betreffen. Die ersten beiden Beitraege widmen sich dem Textbegriff aus textlinguistischer Perspektive. Paul Georg Meyer ("Textfunktion - Textstruktur - Textanalyse: Zur Linguistik des Sachtextes", S. 21-44) eroertert Textfunktionen und deren Beziehungen zu Textsorten und stellt anschliessend ein Modell struktureller Texteigenschaften vor, die sich als kognitive Parameter zur Erforschung von Verarbeitungsprozessen eignen. Wolf-Dieter Krause untersucht "literarische, linguistische und didaktische Aspekte von Intertextualitaet" (S. 45-64) am Beispiel der Arbeiten des russischen Sprach- und Literaturwissenschaftlers Michail M. Bachtin. Die sechs anschliessenden Beitraege behandeln Fragen des Textverstehens und der Textverstaendlichkeit. Einen allgemeinen Forschungsueberblick geben Norbert Groeben und Ursula Christmann in dem Beitrag "Textverstehen und Textverstaendlichkeit aus sprach-/denk-psychologischer Sicht" (S. 67-89). Claudia Finkbeiner ("Ueberlegungen zu den Determinanten bedeutungskonstituierender Konstrukte beim Wissensaufbau im Textverstehensprozess", S. 91-110) berichtet von einem Forschungsprojekt, in dem der Einfluss von Strategien und Interessen auf fremdsprachliches Textverstehen untersucht wird. Um den Zusammenhang zwischen Textverstehen und Fremdsprachenerwerb geht es Willis J. Edmondson im Beitrag "Textverstehensprozesse / Spracherwerbsprozesse" (S. 111-126), in dem er sich fuer ungesteuertes extensives Lesen unter gezielter Vermittlung von Lesestrategien ausspricht. Mit dem Beitrag "Warum literarische Texte im Fremdsprachenunterricht? Die anthropologische und paedagogische Bedeutung des aesthetischen Lesens" (S. 127-151) leitet Lothar Bredella zunaechst die Spezifik des aesthetischen Lesens aus der Analyse literarischer Texte ab und verdeutlicht daraufhin die Funktionen des aesthetischen Lesens hinsichtlich des reflektierten Erlebens, des interkulturellen Verstehens und der Textproduktion. Klaus-Dieter Baumann widmet seinen Beitrag "Die Verstaendlichkeit von Texten - eine Herausforderung fuer den fachbezogenen Fremdsprachenunterricht" (S. 153-176) der Beschreibung unterschiedlicher Dimensionen der Verstaendlichkeit von Fachtexten, die im Fachfremdsprachenunterricht Beruecksichtigung finden sollten. Das Verstehen und Produzieren kontextabhaengiger Texte steht im Mittelpunkt des Artikels "'Born 2 be wild': Kontextuelles Schreiben und Textverstaendlichkeit" (S. 177-196) von Amei Koll-Stobbe. Nach einer Analyse der Funktion von Texten, die sich durch einen Mangel an Kohaerenz und Kohaesion auszeichnen, erfolgen Vorschlaege fuer den Unterricht, in dem die zur Dekodierung noetigen Kontextualisierungsstrategien vermittelt und produktiv angewendet werden. Die vier abschliessenden Beitraege sind dem Bereich der Textproduktion gewidmet. Veronica Smith ("No-ways - Oder wie man auf Englisch 'nein' sagt", S. 199-209) untersucht Briefe aus dem Wirtschafts- und Verwaltungsbereich auf sprachliche Wendungen zur Ablehnung von Bewerbungen und entwirft eine Unterrichtseinheit zur kulturellen, pragmatischen und sprachlichen Bewusstwerdung auf der Grundlage des untersuchten Korpus. Ruediger Zimmermann berichtet im Beitrag "Asking for belated admission: Produktion und (Selbst-)Evaluation beim Schreiben in der Fremdsprache Englisch" (S. 211-235) von einer Studie, die der Ermittlung von Problembereichen beim Abfassen von Briefen galt. Ingo Plag geht in dem Beitrag "Individuelle Schreibstrategien beim Verfassen mutter- und fremdsprachlicher Texte (Deutsch/Englisch)" (S. 237-252) der Frage nach, welche Strategien zur Produktion unterschiedlicher Textsorten von fortgeschrittenen Lernern eingesetzt werden und welche Unterschiede diesbezueglich zwischen L1 und L2 bestehen. Um eine Fallstudie zum kooperativen Schreiben und die Ermittlung subjektiver interner Textmodelle schliesslich geht es in dem Beitrag "Prozesse interaktiven Formulierens: Konversationelles Schreiben in der Fremdsprache" (S. 253-274) von Ulrich Dausendschoen und Ulrich Krafft. (IFS).
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
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1998_(CD)
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