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Autor/inMey, Günter
InstitutionTechnische Universität Berlin / Fachgebiet Psychologie
TitelZeitperspektiven und Biographieplanung: vorläufige Ergebnisse einer Interviewstudie.
QuelleBerlin (1995), 32 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheForschungsbericht aus dem Institut für Psychologie der Technischen Universität Berlin. 95-6
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-2539
SchlagwörterSelbstverwirklichung; Lebensplanung; Individualisierung; Berufswahl; Zeit; Konzeption; Jugendlicher; Junger Erwachsener
AbstractIn der vorgestellten Studie wird unter Rekurs auf das Konzept der Zeitperspektive und im Rahmen eines biographischen Forschungsansatzes untersucht, wie junge Erwachsene berufsbezogene Ereignisse begründen und wie sich ihre beruflichen Entscheidungen vor dem Hintergrund der jeweiligen Lebensgeschichte deuten lassen. Dazu wurden leitfaden-orientierte biographische Interviews mit Studierenden des ersten Semesters Psychologie geführt, in denen sie zu ihren bisherigen Lebensstationen, ihrer gegenwärtigen Situation und zu ihren Zukunftsvorstellungen befragt wurden. Für die am Einzelfall ausgerichtete Auswertungsarbeit wurde das Interviewmaterial durch ein kombiniertes Auswertungsprocedere, das sowohl inhaltsanalytisch als auch interpretativ-deutend ausgerichtet war, bearbeitet. Anhand von biographischen Rekonstruktionen wird - in diesem Beitrag exemplarisch an zwei Einzelfällen - gezeigt, daß die Studienwahl dem subjektiven Selbstverständnis nach als langfristig erarbeitete Biographieplanung oder als kurzfristige und eher zufällige Entscheidung aufgefaßt werden kann. In beiden Fällen weisen die beruflichen Entscheidungen instrumentellen Charakter auf und werden mit einer Emphase auf Subjektivierung und Selbstverwirklichung begründet. Damit einhergehend beschreiben die Befragten ihre (berufliche) Entwicklungsgeschichte unter der Perspektive von Autonomie- und Kompetenzzunahme, in der (berufliche und private) Orientierungskrisen nicht geleugnet, sondern als lebensgeschichtlich relevante Wendepunkte interpretiert und in den Selbstentwurf integriert werden. Mit einer solchen Akzentuierung von Selbstbehauptung bleiben die subjektiven Deutungsmuster aber auf den Aspekt des Kompetenzgewinns reduziert, so daß die biographischen Verstrickungen und Ambivalenzen weitgehend negiert erscheinen.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2021/1
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