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Autor/inSteinig, Wolfgang
TitelGanz in der Fremdsprache sein.
QuelleAus: Timm, Johannes-Peter (Hrsg.): Ganzheitlicher Fremdsprachenunterricht. Weinheim: Deutscher Studien Verlag (1995) S. 59-76Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterHolistischer Ansatz; Methode; Denkprozess; Einstellung (Psy); Identitätsbildung; Soziale Rolle; Schüler; Didaktische Grundlageninformation; Methodik; Selbsttätigkeit; Inneres Sprechen; Neurolinguistik; Semantisierung; Fremdsprachenunterricht; Fremdsprachiger Spracherwerb; Zweitsprachenerwerb; Interkultureller Vergleich; Alternative
AbstractMit Hilfe der Sprache beobachten sich die Menschen gleichsam "von aussen" in ihrer jeweiligen Umgebung und nehmen sich als Selbst wahr. Sie konstruieren sich also ueber ihre innere Sprache eine Identitaet. Ein monolingualer Sprecher erfaehrt als Lerner einer Fremdsprache eine subjektive Spaltung, indem er sich selbst als merkwuerdig sprechenden Sonderling erlebt, der nicht in die Umgebung passt. Dies kann das Lernen einer Fremdsprache erheblich behindern. Es kommt also darauf an, die innere L1-Sprache in eine innere L2-Sprache umzuwandeln, und dies geschieht nur, wenn der Lerner dies als sinnvoll erlebt. Eine L2 wird dann sinnvoll fuer die innere Sprache, wenn ihre Unterscheidungen und ihre Weltsicht als adaequater empfunden werden. In einer fremdsprachigen Umgebung laesst sich dies relativ leicht erreichen. Der Autor zeigt, dass der herkoemmliche Fremdsprachenunterricht den Lernern aber keinen hinreichenden Grund liefert, von der L1- in die L2-Denkweise umzusteigen. Die Schueler setzen so lange eine bestimmte Art zu handeln und zu denken fort, wie sie fuer sie erfolgreich ist, ein Umsteigen auf eine Fremdsprache ist dagegen risikobehaftet. Sie verharren in ihrer Rolle und weigern sich schon im Vorfeld, sich auf den fremdsprachigen Lernprozess einzulassen. Den vielfaeltigen direkten Methoden gelingt es deshalb nicht, L1-Semantisierungen zu unterdruecken, weil sie auf "Unterdrueckung" bauen. Die Einbeziehung von Alltagssituationen in den Unterricht, wie es im Rahmen der kommunikativen Didaktik geschieht, kann nur dann den gewuenschten Erfolg bringen, wenn es sich um einen fremden Alltag handelt. Dieser liesse sich ueber Literatur ins Klassenzimmer bringen, nur eignet sich Literatur nicht fuer alle Schueler und Lernstufen gleichermassen. Im letzten Teil stellt der Autor die Frage, ob das Dilemma mit Hilfe der alternativen Methoden aufgebrochen werden kann. Diese beantwortet er - an einigen Beispielen belegt - grundsaetzlich positiv und fordert zur Erprobung entsprechender Unterrichtsformen auf. (IFS).
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1998_(CD)
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