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Autor/inMeyer, Hansgünter
TitelWiderspruchsvolle Neugestaltung der Hochschullandschaft in Ostdeutschland.
Situation, Probleme, Perspektiven.
QuelleAus: Hochschulen im Niedergang?. Zur Politischen Ökonomie von Lehre und Forschung. Marburg: Metropolis-Verl. für Ökonomie, Gesellschaft und Politik (1994) S. 185-205Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-89518-031-9
SchlagwörterEvaluation; Deutsche Integration; Personalstruktur; Hochschulreform; Wissenschaftspolitik; Wissenschaftssystem; Akademischer Mittelbau; Hochschullehrer; Hochschulpersonal; Statistik; Hochschule; Betreuung; Abwicklung; Ost-West-Vergleich; Reform; Struktur; Student; Wissenschaftler; Wissenschaftliches Personal; Deutschland-DDR; Deutschland-Östliche Länder; Hessen; Sachsen
AbstractDer Verfasser zieht eine kritische Bilanz zur Hochschulerneuerung in Ostdeutschland und geht zunächst auf die prinzipielle Schwierigkeit ein, einen wissenschaftlichen Status zu bewerten. "Eines der Probleme mit der ostdeutschen Erneuerung besteht darin, daß es einen interessendeterminierten ausgebreiteten Dissens gibt." Es werden die Interessen der Akteure aus westdeutschen Hochschulen (Administrationen) und ihrer ostdeutschen Mitwirkenden (Dankbare, die glücklich alten Systemverflechtungen entronnen sind) und die Interessen der "betroffenen ostdeutschen Wissenschaftler" (über 20.000 abgebrochene wissenschaftliche Biographien - z. T. Abgewickelte oder in Zeitverträgen Beschäftigte) gegenübergestellt und der Versuch unternommen, die "Wahrheit" aufzuspüren. Im ersten Teil erfolgt eine kurze kritische Bewertung des DDR-Hochschulwesens (einschl. Hochschulforschung und ihrer Potentiale). Zugleich werden die Erwartungen dargestellt, die DDR-Wissenschaftler 1990/91 mit der bevorstehenden Eingliederung in die bundesdeutsche Wissenschaft verbanden und wesentliche Fakten der Neuordnung des ostdeutschen Hochschulbereiches (strukturelle Erneuerung/Neugündungen, neuer Fächerkanon...) genannt. Im zweiten Abschnitt wird im Vergleich zur alten BRD bzw. zu einzelnen BRD-Ländern über Kapazitäten und Personalstrukturen diskutiert und auf einige Probleme bezüglich Wissenschaftsausgaben/Forschungskapazität in den neuen Bundesländern hingewiesen. Im letzten Abschnitt ist auf einige Reibeflächen bzw. Konfliktpunkte bei der Neugestaltung näher eingegangen worden, die für die Beförderung der Hochschulreform Handlungsbedarf bedeuten: u. a. die ostdeutschen Hochschulen sind zu stark auf das Wirken der Professoren fixiert - starke politisch-administrative und bürokratische Steuerung - vorherrschende Diskontinuität und Unsicherheit im Mittelbau - Deformation im wissenschaftlichen Nachwuchs. Die "Überstülpung" des westdeutschen Hochschulsystems auf den deutschen Osten wird zwiespältig bewertet: z. B. Personaltransfer teils exzellent, teils abträglich. Werden die schwierige Situation und Reformbedürftigkeit an westdeutschen Hochschulen, zu geringe Ressourcen und Kapazitäten u. a. auf lange Sicht festgeschrieben? (PHF/Ko.).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update1997_(CD)
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