Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Granato, Mona; Meissner, Vera |
---|---|
Institution | Bundesinstitut für Berufsbildung |
Titel | Hochmotiviert und abgebremst. Junge Frauen ausländischer Herkunft in der Bundesrepublik Deutschland. Eine geschlechtsspezifische Analyse ihrer Bildungs- und Lebenssituation. |
Quelle | Bielefeld: Bertelsmann (1994), 162 S. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-7639-0501-4 |
Schlagwörter | Bildungschance; Zufriedenheit; Lebensperspektive; Soziale Integration; Arbeit; Ausländer; Ausländerin; Berufswahl; Schulabschluss; Berufliche Integration; Soziale Integration; Freizeitverhalten; Zufriedenheit; Wertorientierung; Weibliche Jugend; Schulabschluss; Fremdsprachenkenntnisse; Wertorientierung; Arbeit; Arbeitsmarktchance; Berufliche Integration; Berufliche Stellung; Berufswahl; Ausbildungsplatzsuche; Freizeitverhalten; Geschlechtsspezifik; Quantitative Angaben; Untersuchung; Ausländer; Ausländerin; Junger Erwachsener; Weibliche Jugend |
Abstract | "Ziel der Studie ist es, Bildungs-, Ausbildungs- und Beschäftigungssituation sowie Zukunftsperspektiven, Befindlichkeit und Lebenslage junger Ausländerinnen aus den sechs Hauptherkunftsländern zu analysieren. Grundlage der Untersuchung ist eine bundesweite, repräsentativ angelegte Befragung 15- bis 30jähriger junger Ausländer und Ausländerinnen mit griechischer, italienischer, (ehemals) jugoslawischer, portugiesischer, spanischer und türkischer Staatsangehörigkeit. Die Befragung wurde zum Jahreswechsel 1988/89 durchgeführt. Um Aussagen zum gesamten Migrationsverlauf, zu den Unterstützungsleistungen der Familie in der Jugendphase bzw. zum Einfluss der Eltern auf Berufswahlentscheidungen der Jugendlichen zu gewinnen, wurden zusätzlich die Eltern der jungen Migrantinnen und Migranten befragt. Im einzelnen ist die Zielsetzung der Auswertung die Analyse und Darstellung -der Bildungs- und Beschäftigungssituation junger Ausländerinnen im Vergleich zu den jungen Ausländern, -der Auswirkungen des Migrationsprozesses auf die Wertehaltungen der Eltern hinsichtlich der Bildungskarrieren junger Ausländerinnen; -der Handlungsstrategien, die junge Ausländerinnen entwickeln, um entsprechende Lebensperspektiven in der bundesrepublikanischen Gesellschaft zu realisieren. Als wichtige Ergebnisse der Untersuchung werden konstatiert: -obwohl sich die jungen Ausländerinnen mit ihren beruflichen Vorstellungen weitgehend an den Werten der Aufnahmegesellschaft orientieren, reichen ihre Anstrengungen im Bereich von Bildung und Ausbildung immer noch nicht aus, beim Berufsstart vergleichbare Chancen, wie junge deutsche Frauen sie vorfinden, zu erhalten. -Im Vergleich zu den männlichen Migranten zeigt sich, dass die besseren schulischen Voraussetzungen und der gleiche Einsatz bei der Ausbildungsplatzsuche nicht ausreichen, ihnen einen grösseren Zugang zu Ausbildungsplätzen zu verschaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku). Die Benachteiligung junger Migranten auf dem Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarkt ist bis heute nicht abgebaut. Zur Klärung der individuellen Ursachen führte das Bundesinstitut für Berufsbildung aufbauend auf einer Vergleichsuntersuchung von 1979/80 eine repräsentative Befragung junger Ausländer in der Bundesrepublik (alte Bundesländer) durch. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Handlungskompetenz junger Ausländerinnen, die im Zusammenhang mit ihrem Bildungsverhalten untersucht wird. Es werden - geschlechtsspezifisch vergleichend - die Bildungs-, Ausbildungs- und Beschäftigungssituation sowie Wertvorstellungen, Befindlichkeit und Lebenslage junger Frauen ausländischer Herkunft analysiert. Mit dieser Vorgehensweise vermeiden die Autorinnen die häufig anzutreffende Defizitanalyse der Lebenssituation junger Ausländerinnen. (BIBB). Forschungsmethode: empirisch, Befragung. |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg; Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn |
Update | 1997_(CD) |