Zentraler Wirtschaftsmodellversuch im Ruhrgebiet: "Entwicklung und Erprobung eines modularen Bildungskonzeptes fuer die Vermittlung von produktionstechnischen Qualifikationen im Lernortverbund (PTQ)". Abschlussdokumentation (Stand: 31.03.1994).

Sonst. Personen	Meyer, Norbert (Mitarb.); Kluger, Joerg (Mitarb.); Richter, Helmut (Mitarb.); Steuer, Josef (Mitarb.)
Institution	Berufsfoerderungszentrum (Essen)
Titel	Zentraler Wirtschaftsmodellversuch im Ruhrgebiet: "Entwicklung und Erprobung eines modularen Bildungskonzeptes fuer die Vermittlung von produktionstechnischen Qualifikationen im Lernortverbund (PTQ)". Abschlussdokumentation (Stand: 31.03.1994).
Quelle	Essen (1994), 290, 564, 31 S.Verfügbarkeit
Beigaben	Anlagen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
Schlagwörter	Medieneinsatz; Lehrer; Lernen; Didaktik; Region; Modellversuch; Strukturwandel; Wirtschaftssystem; Berufsbildung; Qualifikationsbedarf; Qualifizierung; Elektroberuf; Metallberuf; Handlungsfähigkeit; Kooperation; Quantitative Angaben; Ausbilder; Nordrhein-Westfalen; Ruhrgebiet
Abstract	Forschungsmethode: praktisch-informativ. Der wirtschaftliche und technologische Strukturwandel der Montanregion im Ruhrgebiet erfordert Fachkraefte, die den Anforderungen der modernen Produktionstechniken in Industrie und Handwerk gewachsen sind. Neue Qualifikationen werden erforderlich, die neben einer inhaltlichen Komponente auch sogenannte Schluesselqualifikationen enthalten muessen. Die Publikation berichtet ueber einen entsprechenden Modellversuch, dessen Traeger das Berufsfoerderungszentrum Essen war. Im Rahmen des Modellversuchs bestimmten Verantwortliche aus den Bereichen der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes sowie Entscheidungstraeger der beruflichen Bildung gemeinsam mit Ingenieuren, Technikern und Facharbeitern aus dem Metall- und Elektrobereich, Berufsschullehrern, Psychologen und Sozialwissenschaftlern regionale und berufsgruppenspezifische Qualifikationsanforderungen und entwickelten auf dieser Grundlage Bildungskonzepte fuer verschiedene Lerngruppen in der Berufsausbildung, der Weiterbildung und der Umschulung. Ueber 150 Modellversuchspartner beteiligten sich an diesem gemeinsamen Lern- und Entwicklungsprozess. Einen wesentlichen Schwerpunkt des Modellversuchs bildete der Auf- bzw. Ausbau von Kooperationen zwischen den verschiedenen Lernorten im Bereich der beruflichen Bildung. Klein-, Mittel- und Grossbetriebe, ausser- und ueberbetriebliche Bildungseinrichtungen und Berufs- und Fachschulen stimmten regionale Kooperationen ab. Mit einer gemeinsamen Weiterbildung von Ausbildern und Berufsschullehrern wurden fachliche, paedagogische und didaktisch-methodische Grundlagen fuer die Einfuehrung und Entwicklung ganzheitlicher Lernformen geschaffen. In regionalen Arbeitsgruppen ermittelten Ausbilder und Berufsschullehrer gemeinsame Arbeitsschwerpunkte und Inhalte, entwickelten und erprobten Ausbildungskonzepte und Kooperationsformen sowie Funktionsmodelle, die zur Vermittlung von komplexem und bereichsuebergreifendem Denken, zum Denken in System- bzw. Prozesszusammenhaengen sowie zur Foerderung von Handlungsfaehigkeit in komplexen Zusammenhaengen geeignet sind. Die Abschlussdokumentation zum Modellversuch gliedert sich in drei Teile, die die wesentlichsten Arbeitsschwerpunkte des Projekts wiedergeben. Der erste Teil (Regionale Kooperationen in der beruflichen Bildung) informiert ueber die Ergebnisse der Regionalgruppenarbeit. Der zweite Teil (Paedagogisches Konzept und methodisch-didaktische Umsetzung) stellt das paedagogische Konzept des "systemorientierten Handlungslernens" vor und berichtet ueber die Mediensysteme. Im dritten Teil (Technisch- didaktische Entwicklung) wird ein technisch-didaktisches Konzept vorgestellt. (BIBB).
Erfasst von	Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn
Update	1996_(CD)