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Das Kapitel stellt eine multidimensionale Analyse des Konfliktbereichs Kriminalitaet in relationalem Vergleich zwischen deutschen und nichtdeutschen Strafverdaechtigen bzw. -taetern aus der Sicht kriminologischer Forschung dar. Ausgehend von offiziellen Daten und den ihnen inhaerenten Problemen hinsichtlich Auslaenderkriminalitaet, Erfassungsmodalitaeten, Alters-, Geschlechts- und Sozialstruktur im Vergleich mit anderen Nichtdeutschen und mit Deutschen, verweist der Argumentationsgang auf vier uebergeordnete Gruppen von Auslaendern als potentielle Tatverdaechtige: Asylbewerber, Gastarbeiter, Sonstige und Illegale (einschliesslich Touristen bzw. Durchreisende). Innerhalb dieser Gruppe wird zwar nach Nationen differenziert, jedoch besteht hier ein Mangel an praezisen Informationen. Und aehnlich verhaelt es sich bei organisierter Kriminalitaet, die in nicht geringem Masse Auslaendern angelastet wird. In diesem Zusammenhang wird dann gegenwaertig folgerichtig von einer gewissen Viktimisierung von Nichtdeutschen gesprochen. Andererseits wird auf Untersuchungen (Kohortenstudien) verwiesen, die keine gravierenden Unterschiede in der Delinquenz bei jungen Nichtdeutschen und jungen Deutschen konstatieren. Zunaechst wird nach der Existenz von Unterschieden gesellschaftlicher Reaktionen - in Form von strafrechtlichen Kontroll- und Sanktionsmassnahmen - hinsichtlich deutschen und auslaendischen Taetern gefragt. Sodann werden in Verbindung mit polizeilichen Ermittlungsverfahren die Haltung der Bevoelkerung Auslaendern gegenueber auf der Grundlage zahlreicher Untersuchungen analysiert. Dabei fungieren staatsanwaltliche Entscheidungen oft als kompensatorisches Regulativ, durch das der verstaerkte Verfolgungsdruck, dem auslaendische Tatverdaechtige haeufig unterliegen, entschaerft wird - etwa duch eine erhoehte Einstellungsrate bei den Bagatelldelikten. Auf der Ebene der Untersuchungshaft wird dann eine Tendenz der Benachteiligung auslaendischer Beschuldigter dargestellt. Aehnlich verhaelt es sich mit der Sanktionierung im Jugendstrafverfahren. Die Situation von Auslaendern im Strafvollzug wird ebenfalls anhand empirischer Studien untersucht, mit dem Ergebnis (unter Hinweis auf eine neuere Erhebung zum hessischen Strafvollzug), dass auslaenderspezifische Benachteiligung durchaus nicht bundesweit vorherrschen. Abschliessend wird auf der Grundlage der vorangegangenen Ausfuehrungen die Forderung erhoben, das bestehende Problem der rechtichen Benachteiligung von Auslaendern grundsaetzlich erst auf gesamtgesellschaftlicher Ebene zu loesen.
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Villmow, Bernhard: Abweichendes Verhalten von Auslaendern und Reaktionen der Instanz sozialer Kontrolle. .
2586065
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