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Autor/inRittstieg, Helmut
TitelWanderungspolitik als Gesellschaftspolitik.
QuelleAus: Probleme der Zuwanderung. 1. Goettingen u.a.: Verl. fuer Angewandte Psychologie (1994) S. 133-147Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 15
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterGesellschaft; Ausländerpolitik; Einbürgerung; Fremdenfeindlichkeit; Politik; Rechtsstellung; Arbeitnehmer; Ausländer; Deutschland-BRD
AbstractEs wird die restriktive Einbuergerungspraxis (der BRD), die insbesondere gegenueber nicht-deutschstaemmigen Einwanderern vorherrscht, beschrieben. Von diesem an sich konflikttraechtigen Umstand laesst sich jedoch nicht auf eine spezifische Fremdenfeindlichkeit innerhalb der deutschen Bevoelkerung schliessen. Allerdings stuetzt sich das fuer die gesellschaftliche und politische Integration dieses Landes zentrale Konzept des "deutschen Volkes" in erster Linie auf ethnische und kulturelle Faktoren und weniger auf die Grundwerte der Verfassung. Dies erschwert die Akzeptanz kultureller Pluralitaet. Dieser Faktor ist u. a. ausschlaggebend fuer die aeusserst restriktive Einbuergerung. Obwohl die Bedingungen der Einwanderungen sowohl politisch als auch rechtlich vorgegeben sind, werden diese dennoch als politisch gestaltbar betrachtet - allerdings unter der Voraussetzng eines politischen Gesamtkonzepts, welches auch die Eigeninteressen der einheimischen Bevoelkerung anerkennt, in der Bedeutung einer sozialvertraeglichen Zuwanderung. Zwei Faktoren werden als Kennzeichnung einer Einwanderungspolitik besonders hervorgehoben, und zwar die Kriterien, nach denen aus der Gesamtheit der Einwanderungswilligen eine Auswahl getroffen wird und, welchen gesellschaftlichen Status diesen ausgewaehlten Einwanderern institutionell zugewiesen wird. Auf der Grundlage dieser Kriterien werden nun in der Bundesrepublik Deutschland vier inkompatible Arten von Einwanderungspolitik verfolgt: die Gastarbeiterpolitik, die Freizuegigkeitspolitik fuer Staatsangehoerige aus Laendern der Europaeischen Gemeinschaft, die Aussiedlerpolitik und die Asylpolitik gegenueber nicht-deutschen Fluechtlingen.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1996_(CD)
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