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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenKurz, Dietrich (Proj.leit.); Brinkhoff, Klaus-Peter (Proj.leit.); Berndt, Inge (Mitarb.); Endrikat, Kirsten (Mitarb.); Tietjens, Maike (Mitarb.); Baur, Jürgen (Mitarb.); Mansel, Jürgen (Mitarb.)
InstitutionSonderforschungsbereich Prävention und Intervention im Kindes- und Jugendalter (Bielefeld)
TitelSportliches Engagement und soziale Unterstützung im Jugendalter.
Möglichkeiten und Grenzen sportbezogener Jugendarbeit.
Gefälligkeitsübersetzung: Involvement in sport and social support during adolescence : possibilities and limits of sport-related youth work.
QuelleBielefeld: Univ. , 29 S.Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 4; grafische Darstellungen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterGewalt; Persönlichkeit; Selbstbild; Selbsteinschätzung; Genussmittel; Gesundheit; Engagement; Sport; Sportverein; Jugendarbeit; Belastbarkeit; Belastung; Entwicklung; Problembewältigung; Wirkung; Wirkungsanalyse; Jugendlicher; Brandenburg; Nordrhein-Westfalen
Abstract"In einer für die Länder Brandenburg und Nordrhein-Westfalen repräsentativen Studie wurden insgesamt 3426 Jugendliche der Schuljahrgänge 7 bis 13 mit einem standardisierten Fragebogen erfaßt. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und ggf. unter welchen Bedingungen sportliche Aktivität Jugendliche dabei unterstützen kann, typische Belastungen besser zu verarbeiten bzw. Entwicklungsaufgaben erfolgreicher zu bewältigen. Das Projekt, das für die letzte Förderphase (1995-1997) in den SFB aufgenommen wurde, baut auf Befunden anderer Teilprojekte auf, was typische Belastungen an Jugendalter sind, und konzentriert sich unter ihnen auf solche, für die eine Moderatorfunktion sportlicher Aktivität angenommen werden kann. In diesem Zusammenhang bezieht sich die Untersuchung u. a. auf die wahrgenommene Problembelastung, auf Belastungssymptome, gesundheitliche Selbstbeurteilung und Risikoverhalten sowie Dimensionen des Selbst- und Körperkonzepts. Besonders beachtet wurde auch, inwiefern die Jugendlichen in ein soziales Netz eingebunden sind, das sie in ihrer Entwicklung stützen kann. Dabei wurden Inventare herangezogen, die sich in anderen Teilprojekten des SFB 227 bereits bewährt haben. Auf der anderen Seite wurde sportliche Aktivität differenziert erfragt. Für die entsprechenden Teile des Fragebogens konnten wir auf Erfahrungen einer repräsentativen Erhebung aufbauen, die wir 1992 in Nordrhein-Westfalen durchgeführt haben (Kurz, Sack u. Brinkhoff 1996). Hier liefert die Studie zum ersten Mal repräsentative Verbreitungsdaten für den Osten und Westen Deutschlands im Vergleich. Sie zeigt, daß Jugendliche, die heute in Brandenburg aufwachsen, in wesentlich geringerem Maß Zugang zum außerschulischen Sport haben als Gleichaltrige in NRW. Die bisher durchgeführten Berechnungen zeigen, daß die Jugendlichen, die sich aber den schulischen Pflichtunterricht hinaus im Sport engagieren, durchschnittlich günstigere Befunde in einigen Merkmalsbereichen aufweisen, die als Indikatoren einer gelingenden Entwicklung gewertet werden können. Besonders deutlich sind diese Zusammenhänge bezüglich der gesundheitlichen Selbstbeurteilung, des sozialen Rückhalts und des Selbstwertgefühls. Diese Zusammenhänge lassen sich für die meisten Einzelmerkmale allerdings nur bei den Jugendlichen nachweisen, die sich längerfristig regelmäßig im Sport engagiert haben, wie das insbesondere für den Sport im Verein typisch ist. Der Sportverein scheint als Organisation günstige Voraussetzungen für eine sportliche Aktivität zu bieten, die personale und soziale Ressourcen der Jugendlichen stärkt. Allerdings ist gerade der Sport im Verein nicht für alle Jugendlichen in gleicher Wem zugänglich. Der Sportverein rekrutiert und bindet bevorzugt männliche Jugendliche und Gymnasiasten, die in Deutschland in deutschen Familien aufgewachsen sind. Jugendliche Sportvereinsmitglieder kommen zudem bevorzugt aus sportlich interessierten Familien und sind im Sport überdurchschnittlich talentiert. Die Chancen, entwicklungsbedeutsame Ressourcen durch ein Engagement im Sport zu stärken, sind damit ungleich verteilt. Vergleichsweise ungünstig sind sie auch für die Brandenburger Jugendlichen (und vermutlich für alle Jugendlichen im Osten Deutschlands)." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2002_(CD)
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