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Autor/inn/enHövermann, Andreas; Kohlrausch, Bettina
TitelDer Vertrauensverlust der Mütter in der Pandemie.
Befunde einers repräsentativen Bevölkerungspanels.
QuelleDüsseldorf: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung (2022), 21 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheWSI-Report. 73
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterPsychische Störung; Mutter; Deutschland; Mutter; Psychische Störung; Stress; Arbeitszeit; Kinderbetreuung; Kinderbetreuung; Stress; Arbeitszeit; Deutschland
AbstractZahlreiche Studien zeigten, dass Eltern - und hier insbesondere Mütter - besonders häufig und in vielfältiger Weise bereits früh zu den Hauptleidtragenden der Pandemie gehörten. Auch zwei Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie können wir dies anhand der vorliegenden Auswertungen der jüngsten Befragungsdaten aus dem Januar 2022 der HBS-Panel-Erwerbspersonenbefragung bestätigen. Mütter tragen weiterhin deutlich stärker die Hauptbetreuungslast als Väter und berichten zuletzt verstärkt wieder von Arbeitszeitreduktionen, die sich so bei Vätern nicht zeigen. Mütter äußern zudem in besonderem Ausmaß sozio-emotionale Belastungen und gesellschaftliche Sorgen, die zuletzt wieder anstiegen. Zudem scheint diese Situation auch erhebliche Auswirkungen auf die Zufriedenheit mit dem Krisenmanagement der Bundesregierung zu haben, da diese unter Müttern zuletzt nur noch sehr gering ausfällt. Detailliertere Analysen der Perspektiven auf die Pandemie unter Müttern zeigen darüber hinaus eine starke Polarisierung, die sicherlich auch z. T. die große Sorge unter Müttern über den gesellschaftlichen Zusammenhalt erklären kann. Zusammengenommen zeichnen die Befunde ein besorgniserregendes Bild großer Belastungen und politischen Vertrauensverlusts, die zudem mit Prozessen der Retraditionalisierung bei der Betreuungsübernahme einhergehen. Diese Folgen unzureichender politischer Berücksichtigung und Absicherung von Sorgearbeit in der Pandemie und der daraus folgenden weitreichenden Individualisierung der Sorgearbeit sollten politisch unbedingt ernst genommen werden.
Erfasst vonZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Kiel
Update2022/3
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