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InstitutionWissenschaftsrat
TitelEmpfehlungen zur Transformation des wissenschaftlichen Publizierens zu Open Access.
QuelleKöln (2022), 132 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheDrucksache / Wissenschaftsrat. 9477-22
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.57674/fyrc-vb61
SchlagwörterEmpfehlung; Deutschland
AbstractJe schneller und breiter Forschungsergebnisse rezipiert und diskutiert werden, desto schneller können andere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler darauf aufbauen. Nicht erst durch die COVID-19-Pandemie ist deutlich geworden, dass der unmittelbare freie Zugang zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen für den Fortschritt der Wissenschaft und für die Gesellschaft von großer Bedeutung ist. Der Wissenschaftsrat tritt daher dafür ein, dass die Endfassungen (Version of Record) wissenschaftlicher Publikationen sofort, dauerhaft, am ursprünglichen Publikationsort und unter einer offenen Lizenz (CC BY) frei verfügbar gemacht werden. Technisch ist die Umstellung durch die Digitalisierung problemlos möglich geworden: Der Lesezugriff kann für alle kostenlos über das Internet ermöglicht werden, so dass wissenschaftliche Einrichtungen für den Zugang zu Forschungsliteratur keine Lizenzgebühren mehr zahlen müssen. Gleichwohl fallen Kosten an, die gedeckt werden müssen. Bei publikationsbezogenen Finanzierungsmodellen sind für jede einzelne Publikation Gebühren zu entrichten. Durch die Transformation zu Open Access müssen deshalb die Zahlungsströme umgestellt werden. Dieser Paradigmenwechsel verändert die Rollen der Akteure im wissenschaftlichen Publikationssystem grundlegend. Verlage übernehmen durch die Transformation die Rolle von Publikationsdienstleistern, die mit anderen Anbietern in Konkurrenz treten. Um ihre Angebote vergleichbar zu machen, empfiehlt der Wissenschaftsrat der Allianz der Wissenschaftsorganisationen, Qualitätsstandards und Leistungsstufen zu definieren und so die Kostentransparenz und Kosteneffizienz des Publikationssystems zu verbessern. Der Paradigmenwechsel verändert die Rollen der Akteure im wissenschaftlichen Publikationssystem grundlegend. Verlage übernehmen durch die Transformation die Rolle von Publikationsdienstleistern, die mit anderen Anbietern in Konkurrenz treten. Um ihre Angebote vergleichbar zu machen, empfiehlt der Wissenschaftsrat der Allianz der Wissenschaftsorganisationen, Qualitätsstandards und Leistungsstufen zu definieren und so die Kostentransparenz und Kosteneffizienz des Publikationssystems zu verbessern. Insbesondere die Hochschulleitungen sind aus Sicht des Wissenschaftsrats gefordert, sich an die Spitze der Transformation zu setzen. Wichtige Leitungsaufgaben sieht er darin, Vorbehalte auszuräumen und die Publikationsfinanzierung neu zu regeln. Die Einrichtungen sollten in den nächsten drei Jahren transparente Informationsbudgets erstellen, um sich ein Gesamtbild ihrer Ausgaben zu verschaffen. Auf dieser Grundlage kann das Finanzierungssystem für eine reine Open-Access-Welt gestaltet werden. Bei alldem sollten die unterschiedlichen Publikationskulturen verschiedener Fächer und die damit verbundene Vielfalt an Publikationstypen berücksichtigt werden. So können beispielsweise wissenschaftliche Bücher bei Bedarf zusätzlich auf Papier gedruckt werden. Während die Transformation von wissenschaftlichen Zeitschriften zeitnah vollständig erreicht werden kann, wird das Ziel für Sammelwerke und Monografien mittel- bis langfristig anvisiert. Sachbücher, Hand- und Lehrbücher oder Nachschlagewerke, die ein Publikum außerhalb der Wissenschaftsgemeinschaft erreichen sollen, erfordern gesonderte Regelungen. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2022/2
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