Gewalttätig durch Medien?

Autor/inn/en	Kunczik, Michael; Zipfel, Astrid
Titel	Gewalttätig durch Medien?
Quelle	In: Aus Politik und Zeitgeschichte, (2002) B 44, S. 29-37 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0479-611X; 2194-3621
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Gesellschaft; Gewalt; Gewaltdarstellung; Medien; Medienwirkungsforschung; Deutschland; Diskurs; Freizeit; Gesellschaft; Gewalt; Perspektive; Sozialwissenschaften; Gewaltdarstellung; Medienwirkungsforschung; Forschungsbericht; Medien; Sozialwissenschaften; Freizeit; Diskurs; Forschungsbericht; Perspektive; Deutschland
Abstract	Die öffentliche Debatte über die Auswirkungen von Mediengewalt ist oft von der unzutreffenden Annahme einfacher und allgemeingültiger Kausalzusammenhänge geprägt. Im Beitrag wird ein Überblick über Wirkungsannahmen sowie aktuelle Ansätze und Ergebnisse der Medien- und Gewalt-Forschung geliefert (Kartharsisthese, Inhibitionsthese, These der kognitiven Unterstützung, Habitualisierungsthese, Kultivationsthese, Suggestsionsthese, Excitation-Transfer-These, Stimulationsthese, Lerntheorie. "Robespierre-Affekt"). Deren Befunden zufolge tragen die Medien nur als ein Faktor unter vielen zur Herausbildung gewalttätiger Verhaltensweisen bei. Ihr Einfluss ist insgesamt eher gering zu veranschlagen. Bei Angehörigen bestimmter Gruppen, insbesondere von Problemgruppen, sind jedoch durchaus negative Wirkungen möglich. Der Autor geht im ersten Teil auf die Darstellung fiktiver Gewalt in den Medien ein und im zweiten Teil auf die Berichterstattung über reale Gewalt und macht deutlich, dass es sich hierbei um zwei unterschiedliche Aspekte handelt.-ih.
Erfasst von	Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz, Berlin
Update	2004_(CD)