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Autor/inMarx, Wolfgang
TitelDer Blick des Anderen.
Zur Entwicklung des Ich-Konzepts.
QuelleIn: Merkur, (2002) 634, S. 124-133Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0026-0096
SchlagwörterEntwicklungspsychologie; Ich; Ich-Entwicklung; Ichbewusstsein; Persönlichkeitsentwicklung; Kind; Kleinkind
AbstractDer Autor beschreibt die Phasen der Entwicklung eines Ich-Konzeptes beim Kleinkind, die mit etwa achtzehn Monaten beginnt. Als ersten Meilenstein nennt er den Augenblick, in dem das Kind sich selbst im Spiegel erkennt. Die Rückmeldungen anderer Menschen spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des "Ich": Es gilt, die Durchlässigkeit der "Ich-Grenze" zu optimieren: ein gewisses Maß an Durchlässigkeit ist nötig, um sozial agieren zu können; wenn die Durchlässigkeit aber zu gross ist, wird man zum Spielball der anderen. Dieses Sich-Durchsetzen gegen den Willen anderer wird in der Trotzphase eingeübt. Im Weiteren geht der Autor näher auf die Begriffe "Scham", "Schuld", "Stolz", "Eitelkeit" und "Dankbarkeit" ein und erläutert an diesen Beispielen, dass der Raum möglicher Gefühle ein multidimensionales Gebilde ist. Nicht die Vernunft, so seine These, macht den Menschen zum sozialen Wesen, sondern die Gefühle, die Empathie, zu der ein Kind erst dann fähig ist, wenn es sich selbst im Spiegel erkannt hat. Die Wirkungen von "Schuld" und "Scham" als Begründung für regelkonformes Verhalten werden näher beleuchtet, und zum Schluss wird mit einem Hinweis auf das Motiv des verlorenen Spiegelbildes in romantischen Märchen der Bogen zurück zum Kind geschlagen, das sich selbst im Spiegel erkennt. (DIPF) .
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2005_(CD)
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