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Autor/inn/enWillich, Julia; Minks, Karl-Heinz; Schaeper, Hildegard
InstitutionHochschul-Informations-System GmbH
TitelWas fördert, was hemmt die Teilnahme an beruflicher Weiterbildung?
Die Rolle von Familie, Betrieb und Beschäftigungssituation für die Weiterbildung von jungen Hochqualifizierten.
QuelleIn: Kurzinformation / HIS, Hochschul-Informations-System. A, (2002) 4, 21 S., 136 KB
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 9; Tabellen 12; Abbildungen 9
Sprachedeutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0931-8143; 1611-1966
SchlagwörterBildungsforschung; Familie; Frauenanteil; Motivation; Finanzierung; Berufliche Fortbildung; Berufsbildung; Berufliche Stellung; Akademiker; Akademikerin; Weiterbildung; Weiterbildungsverhalten; Lebenslanges Lernen; Einflussfaktor; Geschlechterverteilung; Hochschulabsolvent; Hochschulabsolventin; Deutschland
AbstractVor dem Hintergrund des hohen und weiterhin wachsenden Stellenwerts des lebenslangen Lernens wird in dem vorliegenden Beitrag die Frage untersucht, in welchem Maße, unter welchen Bedingungen und auf welche Art und Weise sich Hochschulabsolventinnen und -absolventen an beruflicher Weiterbildung beteiligen. Die Analysen einer ca. fünf Jahre nach dem Examen durchgeführten Befragung von Hochschulabsolventinnen und -absolventen des Prüfungsjahrgangs 1993 ergaben, dass gut drei Viertel der Befragten nach dem Studienabschluss an beruflicher Weiterbildung teilgenommen haben. Diese Weiterbildungsquote ist im Vergleich zu anderen Qualifikationsgruppen zwar als hoch, gemessen am politisch gewollten und ökonomisch wie sozial notwendigen Ziel einer kontinuierlichen und umfassenden Weiterbildung aber nicht als ideal einzustufen. Zudem ist zu berücksichtigen, dass sie ohne ein hohes Maß an Eigeninitiative und finanziellem Engagement der hoch qualifizierten Fachkräfte bei weitem nicht erreicht worden wäre und dass nicht alle Befragten in gleichem Umfang in das Weiterbildungssystem integriert sind. Akademikerinnen und Akademiker, die diskontinuierliche Erwerbsverläufe aufweisen, sich in ungesicherten und "lockeren" Beschäftigungsverhältnissen befinden, in kleinen Betrieben beschäftigt sind und die unteren Ränge der betrieblichen Statushierarchie einnehmen, nutzen Weiterbildungsmöglichkeiten vergleichsweise selten und werden von ihren Arbeitgebern auch seltener gefördert und finanziell unterstützt. Frauen, auch Frauen mit Kindern, beteiligen sich in etwa gleichem Umfang an Weiterbildung wie Männer; allerdings sind sie häufiger auf eigenes Engagement verwiesen. Dabei ist das geringere betriebliche Engagement nicht Ausdruck einer direkten Benachteiligung, sondern vielmehr Folge geschlechtsspezifischer Erwerbsverläufe und -formen. Weiterbildungsaktivitäten und -formen, so lässt sich resümieren, hängen stark von der Integration in das Erwerbssystem und den finanziellen und personellen Ressourcen sowie den Interessen der Betriebe ab. Will man eine kontinuierliche berufliche Weiterbildung aller Hochschulabsolventinnen und -absolventen erreichen, gilt es deshalb Weiterbildungsanreize und -möglichkeiten zu schaffen, die unabhängig von Beschäftigungsdauer und Beschäftigungssituation wirken bzw. wahrgenommen werden können. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2003_(CD)
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