Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schreiterer, Ulrich |
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Titel | Corporate Universities. Zukunftsmodell - oder viel Lärm um wenig? |
Quelle | In: Wissenschaftsmanagement, 8 (2002) 4, S. 40-42Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 1; Grafiken 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0947-9546 |
Schlagwörter | Partnerschaft; Fachkompetenz; Wissenstransfer; Unterrichtsmethode; Konkurrenz; Lernende Organisation; Management; Unternehmen; Ausbildungsangebot; Betriebliche Berufsausbildung; Betriebliche Weiterbildung; Hochschule; Corporate University; Deutschland |
Abstract | Seit einigen Jahren haben "Corporate Universities" (CU) Konjunktur. Große multinationale Unternehmen präsentieren sich damit als weitsichtige "lernende Organisationen", deren Erfolg in einer "knowledge based economy" mehr und mehr von der Qualifikation, Lernfähigkeit und Motivation ihrer Mitarbeiter abhängt. CU sind so etwas wie die Fortführung der betrieblichen Aus- und Fortbildung mit neuen Mitteln und auf höherem Niveau. Das Spektrum reicht von einfacheren Arten innerbetrieblicher beruflicher Fortbildung über anspruchsvollere, teils auch langwierige Qualifizierungsprogramme für ausgewählte Gruppen von Führungs- und Fachkräften bis hin zu kompletten Studienangeboten, die zu einem Hochschulabschluss führen. Entsprechend der unterschiedlichen Aufgaben und Ausrichtung von CU variiert auch das jeweils praktizierte Geschäftsmodell. "Work related"-Qualifizierungsprogramme werden in der Regel nebenamtlich von firmeneigenen Fachkräften durchgeführt. In einer zweiten Stufe wird der hauseigene Dozentenpool durch den Zukauf externer Fachkompetenz gezielt erweitert. CU bilden eine deutliche Herausforderung gerade für solche Hochschulen, die sich stark in der berufsorientierten Aus- und Fortbildung engagieren und dabei enge Verbindungen zur "corporate world" pflegen; als Nachfrager von Bildungsleistungen sind sie eine Marktmacht, die den Wettbewerb verschiedener Anbieter und Innovationen stimuliert. Sie spiegeln deren Leistungsfähigkeit und können als Korrektiv für Fehlentwicklungen in Formen wie in Inhalten der Hochschulausbildung wirken. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2004_(CD) |