Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Lettke, Frank; Lüscher, Kurt |
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Titel | Generationenambivalenz. Ein Beitrag zum Verständnis von Familie heute. Gefälligkeitsübersetzung: Generational ambivalence : a contribution to the conceptualisation of the contemporary family. |
Quelle | In: Soziale Welt, 53 (2002) 4, S. 437-465Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 1; Tabellen 9 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0038-6073 |
Schlagwörter | Empirische Sozialforschung; Interview; Korrelation; Operationalisierung; Lebensstil; Generation; Familie; Familienforschung; Familiensoziologie; Dyade; Analyse; Lebensweise |
Abstract | Im Kontext der Debatte um eine angemessene soziologische Untersuchung des Gegenstandes der Familie beteiligen sich die Autoren als Vertreter der empirischen Soziologie mit folgender These: Die Gestaltung der familialen Generationenbeziehungen erfordert den Umgang mit Ambivalenzen. Dem gemäß werden Familien als Lebensformen eigener Art verstanden, die sich durch die Gestaltung der grundsätzlich lebenslangen Beziehungen von Eltern und Kindern im Generationenverbund sowie - daran orientiert - der Beziehungen zwischen den Eltern konstituieren und als solche gesellschaftlich anerkannt, also institutionalisiert werden. In einem ersten Schritt wird der Begriff der Generationenambivalenz erläutert, indem die wichtigsten Bedeutungsdimensionen von Ambivalenz hinsichtlich einer Analyse von familialen Generationenbeziehungen dargestellt werden. Um die Eingangsthese in einem Forschungsprojekt überprüfen zu können, wird anschließend der Begriff der Generationenambivalenz operationalisiert, indem sowohl ein Konzept als auch ein Forschungskonstrukt formuliert wird. Dabei werden die konstitutiven Elemente von Generationenambivalenz sowie die Dimensionen der Gestaltung von Generationenbeziehungen genannt. In einem dritten Schritt wird die empirische Untersuchung der Beziehung von erwachsenen Kindern und ihren Eltern hinsichtlich der Vorgehensweise (Auswahl, Interviewstruktur) vorgestellt und sodann die Ergebnisse der Befragung erläutert. In der abschließenden Diskussion leisten die Autoren eine kurze Einordnung in das Forschungsfeld und formulieren Vorschläge für die weitere Entwicklung des Ansatzes. (ICG2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2004_(CD) |