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Der Beitrag ist die leicht überarbeitete Fassung der Antrittsvorlesung der Autorin an der Universität Augsburg im Oktober 2001. Sie geht im ersten Teil auf Theodor Litts Kritik an dem "reformpädagogischen Enthusiasmus" ein, in der er vor den "Omnipotenzansprüchen der Pädagogik und der Pädagogen" warnte und sich für eine Trennung der "Kulturbereiche" einsetzte. Eine "generelle Pädagogisierung" könne zur Instrumentalisierung durch die anderen Kulturbereiche führen. Die Autorin zieht Parallelen zu zeitgenössischen Publikationen zur Allgemeinen Pädagogik und weist auf heutige Tendenzen hin wie z. B. die Vereinnahmung der Pädagogik durch die Ökonomie und die dadurch bestehende Gefahr der Ökonomisierung der Pädagogik. Der zweite Teil bezieht sich auf Litts Text "Führen und Wachsenlassen", in dem es um die "spezifischen Möglichkeiten und Grenzen der Erziehung geht". Ausgehend von Litt zieht die Autorin Verbindungslinien zum aktuellen "erziehungstheoretischen Diskurs", insbesondere zu Klaus Mollenhauer und dessen Ausführungen zum Verhältnis von Erziehung, Kultur und Tradition. Die Erkenntnisse beider Autoren werden zu einer Kritik der antipädagogische Tendenzen innerhalb der Erziehungswissenschaft herangezogen. (DIPF/Kr.)
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0030-9273
Matthes, Eva: Möglichkeiten und Grenzen der Pädagogik - einige Überlegungen im Anschluss an Theodor Litt. 2002.
2474096
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