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Wenn man die hörgeschädigtenpädagogische Diskussion in der Bundesrepublik betrachtet, so hat man nach wie vor den Eindruck, dass es vordringlich um das Problem der richtigen Methode - lautsprachliche vs. gebärdensprachliche Wege - geht, demgegenüber massive Veränderungen - sei es im Bereich der Diagnostik und medizinisch-apparativen Versorgung, sei im Bereich einer Förderung durch den differenzierten Einsatz von Gebärdensprache - jeweils nur für die eigene oder gegen die andere Position ins Feld geführt werden und zusammenfassende pädagogische Konsequenzen - wie sie bemerkenswerter Weise von bildungspolitischer Seite durch die KMK-Empfehlungen zum sonderpädagogischen Förderbedarf im allgemeinen und zum Förderschwerpunkt Hören im besonderen vorgelegt wurden - weitestgehend ignoriert werden. In diesem Beitrag soll es zuvörderst darum gehen, sich auf dem Hintergrund der genannten KMK-Empfehlungen ein empirisch fundiertes Bild davon zu machen, um welche Kinder und um welche Größenordnungen es überhaupt geht und dies anschließend perspektivisch-konzeptionell rückzubeziehen auf die Empfehlungen zum Förderschwerpunkt Hören. (Orig.) Der Aufsatz betrachtet den Einfluß der technischen Entwicklungen und integrativer Beschulungsformen auf Veränderungen in der Zusammensetzung der Schülerschaft von Schwerhörigen- und Gehörlosenschulen und geht auf die hörgeschädigtenbpädagogischen Konsequenzen aus den diskutierten Daten und Untersuchungen ein. (LISUM/Kr).
Erfasst von
Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update
2004_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0018-3121
Günther, Klaus-B.: Veränderungen in der schulischen Betreuung Hörgeschädigter. Perspektiven aus dem Förderschwerpunkt Hören. 2002.
2472743
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