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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Es wird untersucht, welche inhaltlichen Kriterien Laien benutzen, um über konkrete Aussagen ein Urteil zu fällen. 40 Versuchspersonen beurteilten Transkripte von wahren und falschen Geschichten auf ihre Glaubwürdigkeit und gaben anschließend frei drei Gründe für ihr Urteil an. Die Gründe wurden kategorisiert und in Bezug auf ihren Zusammenhang mit dem objektiven bzw. dem subjektiv beurteilten Wahrheitsgehalt der Geschichten regressionsanalytisch nach dem Brunswikschen Linsenmodell ausgewertet. Es zeigte sich, dass naive Urteiler vor allem auf logische Konsistenz achten. Im Gegensatz zu den von Experten benutzten Wahrheitskriterien nannten Laien auch ein Lügenkriterium, den fantastisch-romanhaften Charakter der Aussage, als Begründung für ihr Glaubwürdigkeitsurteil, welches jedoch weder das subjektive Glaubwürdigkeitsurteil noch den objektiven Wahrheitsgehalt vorhersagte. Expertise, verstanden als ähnliche eigene Erfahrung, konnte am besten sowohl das subjektive Glaubwürdigkeitsurteil als auch den objektiven Wahrheitsstatus vorhersagen. Insgesamt sagten die benutzten Kriterien das Glaubwürdigkeitsurteil, nicht aber den objektiven Wahrheitsgehalt vorher. (ZPID).
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Standortunabhängige Dienste
0044-3514
Reinhard, Marc-André; Burghardt, Karsten; Sporer, Siegfried Ludwig; Bursch, Susanne E.: Alltagsvorstellungen über inhaltliche Kennzeichen von Lügen. Selbstberichtete Begründungen bei konkreten Glaubwürdigkeitsurteilen. 2002.
2472598
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