Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Duehning, Christian |
---|---|
Titel | Schulsozialarbeit im Spannungsfeld von Jugendhilfe, Schule und Elternhaus. Eine Sicht aus Sachsen-Anhalt. |
Quelle | In: Soziale Arbeit : Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, 51 (2002) 8, S. 303-309 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0490-1606 |
Schlagwörter | Familienhilfe; Eltern; Schule; Schulsozialarbeit; Lehrer; Schüler; Jugendsozialarbeit; Sozialpädagoge; Kooperation; Mitarbeiterfrage; Sachsen-Anhalt |
Abstract | Schulsozialarbeit existiert in sehr verschiedenen Ansaetzen und ist von einer grossen Ziel- und Methodenvielfalt gepraegt. Es gibt jedoch nicht allzuviel Ueberblicksliteratur zu diesem Thema. Das beweisen die Nachfragen von Studenten beim Autor, die ihre Diplomarbeit ueber Schulsozialarbeit schreiben wollen und auf der Suche nach Fachliteratur sind. Historisch gesehen ist Schulsozialarbeit kein neuer oder moderner Ansatz, aber sie war und ist ein Teil der Jugendsozialarbeit insgesamt und strukturell sehr verschieden in die Schullandschaft eingebunden. In Sachsen-Anhalt zum Beispiel als Aufgabe der Jugendhilfe (insbesondere § 13 Kinder- und Jugendhilfegesetz - KJHG) praezisiert (Runderlass 1998), aber dennoch als gemeinsames Vorhaben vom Sozial- und Kultusministerium angelegt, reichen die installierten Projekte der Schulsozialarbeit bundesweit als "neben" der Schule stehend bis hin zur Verortung als originaerer "Bestandteil" von Schule (als Teil des schulpsychologischen Dienstes wie in Detmold). Aus systemischer, problemorientierter Sicht ergeben sich eine Reihe Fragen: Wer will welches (oder wessen) Problem loesen, und wer bestimmt Qualitaetskriterien, wer entscheidet, was Erfolg oder Misserfolg ist? Die zweifellos existierende Spannung zwischen Jugendhilfe und Schule, die sich weder durch besondere Anstrengung von Einzelnen noch durch strukturelle Umwaelzungen einfach aufheben laesst, wird hier deutlich. Der vorliegende Aufsatz wirft einen Blick auf die "Schnittstellen" zwischen Schulsozialarbeitern, Lehrern und Familien sowie auf die Schlussfolgerungen, die sich bei systematischer Herangehensweise ergeben koennen.(DJI/Abstract übernommen). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 2004_(CD) |