Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Salzborn, Samuel |
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Titel | Politische Paradoxien. Zur Jugendarbeit der Vertriebenenverbaende. |
Quelle | In: Deutsche Jugend, 50 (2002) 11, S. 482-487Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0012-0332 |
Schlagwörter | Jugendarbeit; Jugendverbandsarbeit; Flüchtling |
Abstract | "Kinder, die nach der Vertreibung geboren sind, erwerben die Eigenschaft als Vertriebener (...) des Elternteils, dem im Zeitpunkt der Geburt oder der Legitimation das Recht der Personensorge zustand oder zusteht" - so heisst es im § 7 des Bundesvertriebenengesetzes in der bis 1992 gueltigen Fassung. Die Aufhebung dieses Paragraphen nach dem Kriegsfolgenbereinigungsgesetz vom 1.1.1993 gilt nur fuer Kinder von Personen, die nach dem 31.12.1992 das Vertreibungsgebiet verlassen haben. Die Vertriebenenverbaende haben auf dieser Legaldefinition aufbauend ein Selbstverstaendnis ihrer Jugendarbeit entwickelt, das noch weit ueber den rechtlich skizzierten Rahmen hinausgeht und das sich einer rationalen Transparenz weitgehend entzieht. In diesem Beitrag setzt sich Samuel Salzkorn mit den politischen Paradoxien der Jugendarbeit in den Vertriebenenverbaenden auseinander. Zu der Frage, wie die Grenzen zwischen rechten und rechtsextremistischen Positionen auch in Teilen der Jugendarbeit verschwimmen, liefert der Autor neuen Diskussionsstoff. (DJI/Sd). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 2004_(CD) |