Verhaltensgenetik und Erziehung. Über "natürliche" und "künstliche" Investition in Nachkommen.

Autor/in	Euler, Harald A.
Titel	Verhaltensgenetik und Erziehung. Über "natürliche" und "künstliche" Investition in Nachkommen.
Quelle	In: Bildung und Erziehung, 55 (2002) 3, S. 271-287Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 40; Abbildungen 2; Tabellen 2
Sprache	deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0006-2456; 2194-3834
Schlagwörter	Erziehung; Erziehungswissenschaft; Entwicklungspsychologie; Ethologie; Persönlichkeitsentwicklung; Soziale Beziehung; Sozialisation; Familie; Sozialhilfe; Kind; Erbbiologie; Evolution; Genetik
Abstract	Der Autor pflegt eine evolutionstheoretische Forschungsperspektive. In dieser Perspektive werden die methodologischen Kurz- und Fehlgriffe der zitierten Verhaltensgenetik der Persönlichkeit besonders deutlich; und auf soziobiologisch informierter Forschungsbasis kann der Autor ... den Einfluss von Sozialisations- und Erziehungsprozessen zuverlässig vermessen. Sein Befund stärkt den Anspruch von Erziehung und die Position von Erziehungswissenschaft mit folgenden Feststellungen: Erziehung ist eine evolutive - im Sprachspiel der Erziehungswissenschaft: konstitutive - Leistung sui generis; es gibt für sie in der Persönlichkeitsentwicklung, in der Subjektentwicklung, kein funktionales Äquivalent. Genau das begründet und legitimiert den gesellschaftlichen Anspruch von Erziehung. Er hängt nicht vom - wie immer - ausgerechneten Prozentanteil kultureller (versus biologischer) Wirkfaktoren in der Personagenese ab. (DIPF/Orig.)
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2004_(CD)