Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Stanat, Petra; Kunter, Mareike |
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Titel | Geschlechterspezifische Leistungsunterschiede bei Fünfzehnjährigen im internationalen Vergleich. |
Quelle | In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 5 (2002) 1, S. 28-48Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben 55; Abbildungen 4; Tabellen 1 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1434-663X; 1862-5215 |
DOI | 10.1007/s11618-002-0003-0 |
Schlagwörter | Kompetenz; Empirische Untersuchung; Fähigkeit; Kognitive Entwicklung; Lesetest; Schüler; Schülerleistung; Lesekompetenz; Lesen; Forschungsstand; Internationaler Vergleich; Leistung |
Abstract | Während Geschlechterunterschiede in mathematisch- naturwissenschaftlichen Leistungen bereits umfassend dokumentiert sind und sich weitgehend übereinstimmend Vorteile für die Jungen zeigen, ist die Befundlage für den sprachlichen Bereich, insbesondere für die Lesekompetenz, noch uneindeutig. Die Daten der internationalen PISA- Stichprobe mit 174.923 15-jährigen Schülerinnen und Schülern aus 32 Staaten werden genutzt, um Geschlechterunterschiede in der Lesekompetenz von Jugendlichen genauer zu bestimmen. Zusätzlich zur international vergleichenden Analyse der Differenzen werden geschlechterspezifische Leistungsprofile für verschiedene Textformate und Teilaspekte des Leseverständnisses untersucht. Weiterhin wird die Bedeutung motivationaler Merkmale für die Erklärung der Leistungsdifferenzen analysiert. Die Ergebnisse zeigen deutliche Leistungsunterschiede zugunsten der Mädchen in allen 32 Staaten. Die Differenzen sind bei kontinuierlichen Texten ausgeprägter als bei nicht- kontinuierlichen Texten, und sie variieren systematisch über verschiedene Anforderungen von Leseaktivitäten. Ergebnisse von Mediationsanalysen weisen darauf hin, dass die Leistungsunterschiede zu einem erheblichen Teil auf Differenzen im Leseinteresse zurückzuführen sind, wobei jedoch die Stärke des Mediationseffekts über verschiedene Teilaspekte der Lesekompetenz variiert. (DIPF/Orig.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2003_(CD) |