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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inKaltenborn, Karl-Franz
Titel"Ich versuchte, so ungezogen wie möglich zu sein". Fallgeschichten mit autobiographischen Niederschriften: die Beziehung zum umgangsberechtigen Elternteil während der Kindheit in der Rückerinnerung von jungen Erwachsenen.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 51 (2002) 4, S. 254-280Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
URNurn:nbn:de:0111-opus-9266
SchlagwörterPeer-Beziehungen; Stressbewältigung; Hilfeverhalten; Kindheit; Ehescheidung; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Sorgerecht; Kind; Schule; Körper (Biol); Mensch; Stress; Autobiografie; Erzählung; Hochschule; Erwachsenenalter; Befindlichkeit; Besuchsrecht; Entwicklung; Leistung; Scheidungskind
AbstractKritisiert wird die vorherrschende Strukturorientierung in der Scheidungsforschung über Kinder. Infolgedessen werden die Perspektive sowie das Handlungsvermögen und die Mitgestaltungspotentiale der Kinder oftmals vernachlässigt zugunsten einer Überakzentuierung von Strukturmerkmalen. Als Konsequenz wird nicht nur die Generierung wissenschaftlichen Wissens negativ beeinflusst, sondern möglicherweise auch professionelle Praxisformen in der Arbeit mit Scheidungskindern, was gerade bei Gestaltungsaufgaben wie der Sorge- und Besuchsregelung von Bedeutung ist. Als Korrektiv wurde im Rahmen einer Langzeitstudie betroffenen Scheidungskindern Gehör verschafft; sie wurden gebeten, ihre persönlichen Beziehungen mit dem umgangsberechtigen Elternteil sowie ihre Erfahrungen mit dem Besuchsrecht nach der Trennung oder Scheidung ihrer Eltern vorzutragen und ihre Sichtweise zu konstruieren. Auf der Basis ausführlicher autobiographischer Niederschriften von 81 Scheidungskindern ließen sich in der Studie sehr unterschiedliche Besuchsformen und Beziehungsqualitäten zum umgangsberechtigten Elternteil beobachten, die von einem liebevollen Verhältnis bis zu einem Negativ- beziehungsweise Nicht-Verhältnis reichten. Zudem erwies sich die Beziehung zwischen Kind und umgangsberechtigtem Elternteil keineswegs als statisch, sondern zeigte über die Zeit hinweg eine ausgesprochene Entwicklungsdynamik und war selbst im Erwachsenenalter (der früheren Kinder) noch offen für Neuanfänge. Beziehungsqualität und -geschichte wurden dabei von der Persönlichkeit des Kindes und dessen Handlungsvermögen mitgeprägt. Dies wird anhand der Fallgeschichten von 14 Scheidungskindern veranschaulicht. Methodologische Konsequenzen aus der Studie werden diskutiert, und die Berücksichtigung der Perspektive des Kindes und dessen Handlungsvermögens wird für eine kindgerechte Scheidungsforschung empfohlen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2003_(CD)
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