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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inJulius, Henri
TitelBeziehungsorientierte Interventionen für verhaltensgestörte Kinder.
QuelleIn: Erziehung & Unterricht, 152 (2002) 5-6, S. 601-617Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0014-0325
SchlagwörterBindungstheorie; Erzieher-Kind-Beziehung; Gewalt; Soziale Beziehung; Familie; Kind; Projekt; Ausbildung; Therapeut; Gehörlosigkeit; Verhaltensauffälliger; Hörbehinderung; Sonderschule; Entwicklung; Interdisziplinarität; Intervention; Vernachlässigung; Europa
AbstractSowohl die Berichte von PraktikerInnen als auch die Ergebnisse empirischer Forschung (Julius 2001a) weisen darauf hin, dass die meisten Kinder, die in Settings der Erziehungshilfe beschult werden, unter einer hohen Prävalenz von familiären Gewalt-, Verlust- und Vernachlässigungserfahrungen leiden. Nach den bisherigen Daten sind etwa zwei Drittel dieser Kinder Gewalt in Form von physischer Misshandlung oder sexuellen Übergriffen durch Familienangehörige ausgesetzt, ebenfalls etwa zwei Drittel werden von einem oder beiden Elternteilen durch Tod, Scheidung oder Heimeinweisung getrennt und annähernd 90% der ErziehungshilfeschülerInnen werden von ihren primären Bezugspersonen emotional und/oder körperlich vernachlässigt (Julius 2001a). Da familiäre Gewalt-, Verlust- und Vernachlässigungserfahrungen in der Regel nicht von der Beziehung der Beteiligten zueinander getrennt werden können, sind diese Traumata ein Ausdruck und Teil dieser Beziehungen selbst. Im Kern handelt es sich bei diesen Traumata somit um Beziehungstraumata. Die wohl fundamentalste Theorie, die solche Beziehungserfahrungen abbilden kann, ist die Bindungstheorie, wie sie von Bowlby und seinen NachfolgerInnen (Bowlby 1969; 1980; Bretherton & Waters 1985; Grossmann 1995; Main 1997) entwickelt wurde. (Orig.) Der Verfasser gibt einen kurzen Überblick über die Bindungstheorie, befasst sich mit der Frage "Lassen sich Bindungsmuster verändern?", beschreibt die SchülerInnen-LehrerInnen-Beziehung aus bindungstheoretischer Sicht und stellt pädagogische Strategien (Strategien für ambivalent gebundene Kinder; Strategien für vermeidend gebundene Kinder) vor. (LISUM/Kr).
Erfasst vonBerliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update2003_(CD)
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