Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hurrelmann, Klaus |
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Titel | Selbstsozialisation oder Selbstorganisation? Ein sympatisierender, aber kritischer Kommentar. Gefälligkeitsübersetzung: Self-socialization or self-organization? : a sympathetic but critical comment. |
Quelle | In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 22 (2002) 2, S. 155-166Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0720-4361; 1436-1957 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-89305 |
Schlagwörter | Persönlichkeit; Persönlichkeitsentwicklung; Sozialisation; Jugend; Erwachsenenalter; Handlungsfähigkeit; Reflexivität; Selbstorganisation |
Abstract | "Sozialisation wird als Prozeß der Auseinandersetzung eines Menschen mit seinen biologischen und psychologischen Dispositionen und der sozialen und physikalischen Umwelt verstanden, durch den der Mensch zum gesellschaftlich handlungsfähigen Subjekt wird. Die Fähigkeiten und Fertigkeiten des kompetenten Handelns werden von einer Lebensphase zur anderen modifiziert und weiterentwickelt. Von diesem Modell ausgehend wird der Vorschlag von Jürgen Zinnecker zurückgewiesen, den Begriff 'Sozialisation' durch den Begriff 'Selbst-Sozialisation' zu ersetzen. Stattdessen wird der Begriff 'Selbstorganisation der Persönlichkeit' vorgeschlagen, um die wachsenden Anforderungen an die reflexive Selbstkontrolle von Menschen in modernen Gesellschaften zum Ausdruck zu bringen. Außerdem wird in soziologischer Perspektive darauf hingewiesen, dass sozialstrukturelle und rechtliche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um Gesellschaftsmitglieder in die Lage zu versetzen, die Fähigkeit zur Selbstorganisation ihrer Persönlichkeit und ihrer Lebensführung über den ganzen Lebenslauf hinweg zu entwickeln." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2003_(CD) |