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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Personen mit unterschiedlichen politischen Einstellungen unterscheiden sich beträchtlich im Hinblick auf ihre Bewertung von staatlicher Hilfe. Politisch rechts orientierte Personen betonen mehr die Eigenverantwortung des Individuums, während politisch links orientierte Personen in höherem Maße dafür plädieren, dass der Staat den Bedürftigen unter die Arme greift. Es wird untersucht, ob sich in der Wahrnehmung politischer Einstellungen entsprechende Stereotype in Deutschland in ähnlicher Weise wie in den Vereinigten Staaten herausgebildet haben und ob diese Stereotype tatsächlich zutreffend sind. Dabei wurde die Verantwortlichkeit der fiktiven Personen für ihre Hilfsbereitschaft variiert. Als abhängige Variable wurde (1) das Ausmaß der Hilfe erfasst, die man selbst anderen Personen zukommen lassen würde, sowie (2) wie viel Hilfe andere Personen mit entweder eher rechten oder linken politischen Auffassungen geben würden. Daten wurden an einer Stichprobe von 172 Studierenden erhoben. Es zeigte sich, dass sich Konservative selbst in den Wahrnehmungen konservativer Beurteiler als "herzlos" erweisen. Linke gaben generell mehr Hilfe, und dies auch selbst denen, die ihre Notlage selbst verursacht hatten. Zudem fand sich ein starker Selbstaufwertungseffekt: Die Befragten hielten sich unabhängig von ihrer eigenen Zugehörigkeit zu einer bestimmten politischen Ideologie für sowohl mildtätig als auch gleichzeitig gerecht. (ZPID).
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Steins, Gisela; Rudolph, Udo: Liberale und konservative Ideologien und deren Wahrnehmung im Kontext von prosozialem Verhalten. 2002.
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