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Autor/inn/enFrindte, Wolfgang; Neumann, Joerg
TitelRechtsextreme Gewalttaeter haben oft selbst Gewalt erfahren.
Biografische Hintergruende und Motivationen fremdenfeindlicher Gewalttaeter - Erste Ergebnisse aus einer Studie.
QuelleIn: Sozial extra, 26 (2002) 2-3, S. 36-40Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0931-279X
SchlagwörterErziehung; Ideologie; Empirische Untersuchung; Gewalt; Jugendpsychologie; Sozialpsychologie; Familienerziehung; Schule; Fremdenfeindlichkeit; Rechtsextremismus; Biografie; Gewaltbereitschaft; Clique; Jugendlicher
AbstractDie Argumentation ueber Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus verlangt zunaechst grundsaetzliche Differenzierungen; - nach den jeweiligen Personenkreisen, ueber die in Forschung und Politik argumentiert wird, - nach der unterschiedlichen Datenlage und -qualitaet, die haeufig, je nach Verwendungszusammenhang, mit- und gegeneinander faelschlich verwendet werden. In der vorliegenden Untersuchung wurden von einem interdisziplinaeren Forscherteam v.a. Motivlagen, situative und biographische Hintergruende fremdenfeindlicher und u.U. rechtsextremer jugendlicher Gewalttaeter untersucht, mit dem Ziel, Vorschlaege fuer potentielle Praeventions- und Interventionsmodelle zu entwickeln. Die Ergebnisse zeigen, dass die gefundenen Formen der Fremdenfeindlichkeit denen der Normalpopulation vergleichbar sind; Unterschiede bestehen in Brutalitaet und Ausschliesslichkeit der Aeusserung. Biographische Hintergruende lassen sich sicherlich durch aussergewoehnlich gewaltfoermige Bestrafungen und disharmonischen Familienalltag erklaeren. Diese Negativerfahrung in der primaeren Sozialisationsphase setzt sich im Rahmen der schulischen, auffallend mangelhaften Sekundaerphase fort. Waehrend der folgenden, dritten Cliquensozialisation erfolgt der explizite Kontakt mit rechtsextremen Ideologien und anschliessenden fremdenfeindlichen Gewalttaten. Als Handlungsempfehlung wird sowohl im Rahmen der Jugend-, als auch Strassensozialarbeit eine sinnvolle Mischung aus akzeptierender und normvermittelnder Arbeit genannt. Erfolgversprechende Ansatzpunkte zum Abbau der Aggression bieten Varianten konfrontativ angelegter Trainingsprogramme; wirksame politische Bildungskonzepte muessen dringend entwickelt werden.(DJI/EL).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update2003_(CD)
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