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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enSchmitz, Heike; Schmidt-Denter, Ulrich
TitelDie Nachscheidungsfamilie sechs Jahre nach der elterlichen Trennung.
QuelleIn: Zeitschrift für Familienforschung, 11 (1999) 3, S. 28-55
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1437-2940; 2196-2154
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-323033
SchlagwörterBewältigung; Bezugsperson; Psychische Folge; Trennung; Ehescheidung; Familie; Mutter; Vater; Ehescheidung; Eltern; Familie; Kind; Mutter; Trennung; Vater; Bezugsperson; Bewältigung; Elterliches Sorgerecht; Eltern; Kind; Verhaltensauffälligkeit
Abstract"Die Kölner Längsschnittstudie zu Trennungs- und Scheidungsfamilien wurde um eine vierte Erhebung sechs Jahre nach der Trennung ergänzt, da nach gut drei Jahren insgesamt noch kein Abschluss der familiären Neuorganisation festgestellt worden war. Der vorliegende Beitrag stellt Ergebnisse dieser letzten Untersuchung zu den familiären Beziehungsstrukturen und den Verhaltensproblemen der Kinder dar. Ein wichtiges Kennzeichen von sog. Nachscheidungsfamilien liegt darin, dass interindividuell unterschiedliche Konzepte der Familienzusammensetzung bestehen. Während sich beide Elternteile im allgemeinen von der alten Partnerschaft weg- und auf neue Partnerschaften hinorientieren, beziehen zwei Drittel der Kinder sowohl ihre Mütter als auch ihre Väter in ihre Familien mit ein, und bringen damit - anders als ihre Eltern - ein binukleares Familienkonzept zum Ausdruck. Außerdem nennen weniger Kinder als ihrerseits die Eltern deren neue Partner als familienzugehörig. In bezug auf die Verhaltensanpassung zeigt sich mit einem Anteil von 20% keine größere Zahl an auffälligen Scheidungskindern im Vergleich zu Kindern aus nicht-geschiedenen Familien. Die Belastetheit dieser Kinder scheint sich durch eine Interaktion folgender drei Bedingungen erklären zu lassen: Eine erhöhte Komplexität der Familienstrukturen, Spannungen und Ambivalenzen auf der Elternebene sowie geringeres Alter der Kinder." (Autorenreferat).

"The Cologne longitudinal study on separation and divorce was supplemented by a fourth follow up six years after the parental Separation. This was done, because the third wave after three years showed that the process of family reorganization was not finished for most of the participating families. This article presents some results of this last inquiry concerning the structure of family relationships and the behavioral problems of the children concerned. Families after divorce are characterized by interindividually different concepts of family composition. While both parents disengage from the old partnership and commit themselves to a new partner, two third of the children still include both mother and father in their conception of the family. By this, they express - in contrast to their parents - a binuclear family conception. Moreover, less children than parents see the new partner of the parent as a member of their family. The percentage of children exhibiting behavioral problems is not significantly bigger than with children coming from non-divorced families. The adjustment problems of the children can be explained by an interaction of three conditions: an increased complexity of family structures, conflict and ambivalence between the parents as well as the low age of the children." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2020/4
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