Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Wagner, Hans-Günter |
|---|---|
| Titel | Aktionsplan 2000. Die chinesische Berufsbildung an der Schwelle zum neuen Jahrhundert. |
| Quelle | In: Berufsbildung : Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, 53 (1999) 59, S. 45-56 |
| Beigaben | Literaturangaben 5 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0005-9536 |
| Schlagwörter | Erziehung; Ideologie; Berufsausbildung; Berufsschule; Bildungsreform; China; Erziehung; Finanzierung; Ideologie; Kooperation; Bildungssystem; Berufsbildung; Bildungssystem; Bildungsreform; Finanzierung; Berufsausbildung; Berufsbildung; Berufsschule; Betriebliche Berufsausbildung; Fortbildung; Kooperation; Private Trägerschaft; China |
| Abstract | "Chinas überwiegend schulische Berufsbildung bereitet sich auf einen neuen Quantensprung vor. Nachdem bereits mit dem Berufsbildungsgesetz von 1996 die Weichen in Richtung einer mehr praxisorientierten Ausbildung sowie einer stärkeren Einbeziehung der Betriebe und Branchenorganisationen in die berufliche Bildung gestellt wurden, liegen jetzt mit dem Aktionsplan 2000 des Bildungsministeriums vom Januar 1999, der darauf aufbauenden nationalen Bildungskonferenz im Frühjahr 1999 und dem Beschluss des Staatsrates zur Vertiefung der Bildungsreform und zur Qualitätsverbesserung im Bildungsbereich vom 13. Juni 1999 weitere programmatische Vorgaben zur Gestaltung der künftigen chinesischen Berufsbildungslandschaft vor." Der Beitrag geht kritisch auf die Vorhaben der chinesischen Bildungsplaner ein, indem er auf Mängel in der Lehrerausbildung und der Ausstattung mit Lehrmitteln verweist. Er kritisiert den schlechten Zustand vieler Unterrichtsräume, die hohe Klassenfrequenz und die Verwendung veralteter Lehrmethoden. Die Förderung nicht-staatlicher Schulgründungen soll die knappen Finanzressourcen entlasten, was jedoch soziale Folgeprobleme wie Privilegierung nach sich ziehen wird. Außerdem wird auf die geringe Kooperationsbereitschaft der Betriebe im Bereich der Ausbildung hingewiesen. Schließlich problematisiert der Autor die Propagierung von traditionellen Wertvorstellungen bei gleichzeitiger Einführung westlicher Lernkonzepte. (DIPF/Kr.). |
| Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
| Update | 2001_(CD) |
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